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Ubaldus zu Gubbio in Umbrien aus vornehmer Familie stammend, wurde vom frühesten Alter an in der Gottesfurcht und in der Wissenschaft in hervorragender Weise ausgebildet. Als Jüngling häufig versucht, sich zu verehelichen, ging er doch niemals von dem Vorsatz ab, die Jungfräulichkeit zu bewahren. Als er Priester geworden war, verteilte er seinen väterlichen Erbteil unter die Armen und unter die Kirchen, trat in die Ordensgenossenschaft der regulierten Chorherrn vom heiligen Augustinus ein, verpflanzte diese in seine Heimat und lebte in ihr eine Zeitlang in größter Heiligkeit. Als der Ruf von seiner Heiligkeit in die Öffentlichkeit drang, wurde er vom Papst Honorius II. gegen seinen Willen mit der Leitung der Kirche von Gubbio beauftragt und zum Bischof geweiht.
Während er nun, zur Kirche seiner Heimat zurückgekehrt, von seiner gewohnten Lebensart gar nichts änderte, begann er dennoch in allen Tugenden um so mehr zu glänzen, je wirksamer er das Heil anderer mit Wort und Beispiel zu fördern suchte, und wurde so wirklich ein Muster für seine Herde aus dem Grunde seiner Seele. Denn bei seiner kargen Nahrung, bei seiner bescheidenen Kleidung, bei seinem rauhen und ärmlichen Lager trug er die Abtötung seiner selbst ständig mit sich umher, während er in seinem unersättlichen Gebetseifer täglich seinen Geist erquickte. Dadurch eignete er sich jene staunenswerte Sanftmut an, in der er die schwersten Unbilden und Schmähungen nicht nur gleichmütig ertrug, sondern auch mit einer bewundernswerten Liebesneigung seinen Verfolgern Beweise aller Art von Güte gab.
Als er zwei Jahre, bevor er aus dem Leben schied, längere Zeit von Krankheiten gepeinigt wurde, sagte er unter den heftigsten leiblichen Schmerzen, wie im Feuerofen gereinigtes Gold, Gott ständigen Dank. Beim Herannahen des Pfingstfestes ging er, nachdem er die ihm anvertraute Kirche in lobenswerter Weise viele Jahre hindurch geleitet hatte, berühmt durch heiliges Wirken und durch Wunder, in Frieden zur Ruhe ein. Ihn hat Papst Cölestin III. unter die Heiligen eingereiht. Seine Kraft zeigt sich besonders wirksam in der Austreibung unreiner Geister. Sein durch so viele Jahrhunderte unversehrter Leib aber wird in seiner Heimat, die er nicht bloß einmal von bevorstehender Gefahr gerettet hat, von den Gläubigen mit großer Andacht verehrt.
Kirchengebet
Wir bitten dich, o Herr, laß uns huldvollst deine Hilfe zukommen, und auf die Fürbitte deines heiligen Bekenners und Bischofs Ubald strecke zum Schutze gegen alle Böswilligkeit des Teufels über uns die Rechte deiner Gütigkeit aus. Durch unsern Herrn. Amen.
Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet Teil II, S. 837 f.
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