
Fabian, ein Römer, der von Maximin bis Dezius die Kirche leitete, verteilte die Stadtgebiete unter sieben Diakone, die sich um die Armen kümmern sollten. Er weihte auch ebenso viele Unterdiakone, die die von sieben Berichterstattern beschriebenen Sterbegeschichten der Märtyrer zu sammeln hatten. Ebenso ordnete er an, dass jedes Jahr am Gründonnerstag das alte Chrisam verbrannt und ein neues besorgt würde. Schließlich wurde er am 20. Januar, unter der Verfolgung des Dezius mit der Märtyrerkrone ausgestattet, in der Grabstätte des Kalixtus auf der Via Appia beigesetzt, nachdem er den Thron 15 Jahre und vier Tage eingenommen hatte. Er vollzog fünfmal weihen im Monat Dezember, bei denen er 22 Priester, sieben Diakone und für die verschiedenen Orte elf Bischöfe weihte.
Sebastian, der von einem Vater aus Narbonne und von einer Mutter aus Mailand stammt, war wegen des Adels seiner Geburt als auch wegen seiner Tüchtigkeit besonderer Freund Diokletians, als Hauptmann der ersten Kohorte unterstützte er die Christen, deren Glauben er im Geheimen folgte, mit Liebestaten und mit seinem Vermögen; und diejenigen aus ihnen, die vor der Heftigkeit der Qualen zurückzuschrecken schienen, stärkte er mit seiner Aufmunterung derartig, dass viele für Jesus Christus sich freiwillig den Henkern übergaben. Unter diesen bestanden sich die Brüder Markus und Marzellian, die in Rom in Gewahrsam waren bei Nikostratus, dessen Gattin Zoe die verlorene Stimme auf Sebastians Gebet wieder erlangte. Als diese Dinge dem Diokletian gemeldet wurden, ließ er Sebastian zu sich kommen und versuchte nach ungemein heftigen Vorwürfen mit allen Kunstmitteln, ihn vom Glauben an Christus abzubringen. Da er aber weder mit Versprechungen noch mit Drohungen etwas erreichte, gab er Befehl, ihn an einen Pfahl zu fesseln und mit Pfeilen zu Tode zu schießen.
Als alle im tot glaubten, ließ ihn in der Nacht eine christliche Frau, Irene, wegschaffen, um ihn zu bestatten; dass sie ihn aber noch Leben vorfand, nahm sie ihn in ihr Haus zur Pflege. Als kurz darauf sein Befinden gebessert war, trat er dem Diokletian entgegen und warf ihm mit allem Freimut seine Feindseligkeit gegen die Religion vor. Obwohl dieser nun durch dessen Anblick zunächst ins Staunen versetzt worden war, da er in tot glaubte, kam er durch die Neuheit der Tatsachen und durch die heftigen Vorwürfe Sebastian in Glut und Befall, ihn so lange mit Routen zu schlagen, bis er seine Seele Gott aufgab. Seinen Leib, der in einem Abort geworfen worden war, erstattete Lucina, von Sebastian im Traume aufmerksam gemacht, wo er sei und wo er beerdigt werden sollte, bei den Katakomben, wo er unter dem Namen des Heiligen Sebastians bekannte Kirche erbaut wurde.
Kirchengebet: Siehe, ob Allmächtiger Gott, gnädig herab auf unsere Schwäche, und weil uns die durch eigenes Tun geschaffene Last drückt, lass deiner heiligen Märtyrer Fabian und Sebastian glorreiche Fürsprache und Schutz gewähren.
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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.
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