Der Fall Müller
Die o.a. Punkte 1. (ungläubig), 2. (kein spirituelles Leben) und 3. (Machtinteresse) lassen sich im Falle von Gerhardt Ludwig Müller gut belegen. Er promovierte 1977, also am nachkonziliaren Höhepunkt des Chaos‘ bei Lehmann zum Thema: Kirche und Sakramente im religionslosen Christentum. Bonhoeffers Beitrag zu einer ökumenischen Sakramententheologie, was wirklich alles sagt.[1] Dann habilitierte er zum Thema Gemeinschaft und Verehrung der Heiligen. Geschichtlich-systematische Grundlegung der Hagiologie und wurde 1986 Dogmatiker in München, wo wohl Ratzinger, der mittlerweile in Rom angekommen ist, ein gnädiges Auge auf ihn warf. Müller setzte sich für die damals Moderne und häretische Befreiungstheologie ein[2] und wurde 2002 Bischof von Regensburg.