Tradition und Glauben

5. Mai – Hl. Pius V., Papst, Bekenner

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4. Lesung

Pius, in einem Städtchen Insubriens mit Namen Bosco geboren, aber von Bologna aus der Adelsfamilie der Ghislieri stammend, trat, als er 14 Jahre alt war, in den Orden der Predigerbrüder. In ihm befand sich eine bewundernswerte Geduld, eine tiefe Demut, eine äußerste Lebensstrenge, eine ständige Pflege des Gebetes und ein glühender Eifer für die klösterliche Zucht und für die Ehre Gottes. Als er aber Philosophie und Theologie studierte, tat er sich darin derartig hervor, daß er das Amt eines Lehrers dieser Fächer in lobenswerter Weise mehrere Jahre lang ausübte. Predigten hielt er an mehreren Orten mit einem ungemein großen Nutzen für die Zuhörer. Das Amt eines Inquisitors trug er lange mit unbeugsamer Seelenstärke; und viele Städte bewahrte er nicht ohne Lebensgefahr von der damals sich ausbreitenden Irrlehre unberührt.

5. Lesung

Von Paul IV., dem er wegen seiner ausgezeichneten Tugenden sehr teuer war, wurde er zum Bischof von Nepi und Sutri befördert und nach zwei Jahren unter die Kardinalprediger der römischen Kirche aufgenommen. Alsdann zur Kirche in Monte Regale, am Fuß der Alpen, versetzt, bereiste er, als er das Eindringen von mehreren Mißbräuchen in ihr wahrgenommen hatte, die ganze Diözese; und nach Beendigung der Aufgabe nach Rom zurückgekehrt und mit der Erledigung der wichtigsten Geschäfte betraut, entschied er, was Recht war, mit apostolischem Freimut und mit Standhaftigkeit. Als er aber nach dem Tode Pius gegen aller Erwartung zum Papste gewählt worden war, änderte er nichts in seiner Lebensweise mit Ausnahme der äußerlichen Kleidung. Es lebte in ihm ein ständiges Verlangen nach der Ausbreitung der Religion, ein unermüdlicher Eifer in der Wiederherstellung der kirchlichen Zucht, eine fortwährende Wachsamkeit auf die Ausrottung der Irrlehren, eine nie versagende Wohltätigkeit in der Hilfeleistung bei Bedürfnissen der Notleidenden und eine unbesiegbare Kraft der Verteidigung der Rechte des Apostolischen Stuhles.

6. Lesung

Gegen Selim, den Beherrscher der Türken, der durch die vielen Siege stolz geworden war, rüstete er seine ungemein große Flotte aus und besiegte ihn bei den echinadischen Inseln nicht so fast mit den Waffen, als vielmehr mit den zu Gott hinaufgesandten Gebeten. Diesen Sieg erfuhr er in derselben Stunde, zu der er errungen war, durch göttliche Offenbarung und meldete ihn seinen Vertrauten. Als er aber eine neue Unternehmung gegen die Türken vorbereitete, fiel er in eine schwere Krankheit, ertrug die heftigsten Schmerzen mit der größten Geduld, und nachdem er, dem Tode nahe, wie üblich, die Sakramente empfangen hatte, gab er seine Seele völlig ruhig Gott zurück, im Jahre 1572, im 68. Jahre seines Lebens, nachdem er 6 Jahre, 3 Monate, 28 Tage regiert hatte. Sein Leib wird in der Basilika St. Maria Maggiore unter großer Verehrung seitens des Volkes aufbewahrt, und auf seine Fürbitte sind von Gott viele Wunder gewirkt worden. Nachdem diese in richtiger Weise geprüft waren, wurde er von Papst Klemens XI. in das Verzeichnis der Heiligen eingetragen.

Kirchengebet

O Gott, der du zur Niederwerfung der Feinde deiner Kirche und zur Wiederherstellung des Gottes würdigen Dienstes dich gewürdigt hast, den heiligen Pius zum obersten Bischof auszuwählen, laß uns in seiner Obhut Schutz finden und uns so deinem Dienste hingeben, daß wir nach Überwindung der Nachstellungen aller Feinde uns eines ständigen Friedens erfreuen. Durch unsern Herrn. Amen.

Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet Teil II, S. 815 f.

Wenn Sie o.a. Kirchengebet mit der Intention einer Ablassgewinnung beten, empfangen Sie einen Ablass, den Sie für sich selbst oder für die Armen Seelen verwenden können. (Enchiridion indulgentiarum (1999) Nr. 21 § 1: “Ein Teilablass wird einem Gläubigen gewährt, der an einem beliebigen Heiligentag, der im Kalender vermerkt wurde, zu Ehre dieses Heiligen fromm ein aus dem Messbuch entnommenes oder ein anderes rechtskräftig approbiertes Gebet verrichtet”) .

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