Tradition und Glauben

8. März: Fest des heiligen Bekenners Johannes von Gott

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Wie einzigartig Johannes von Gott, als Kind katholischer und frommer Eltern in der stand Montemajor a Novo im Königreich Lusitanien geboren, zum Leben für den Herrn auserwählt worden war, kündigte ein ungewöhnlicher Glanz über seinem Hause und ein ohne Zutun entstandenes Geläute der Glocken, gerade zu sein zur Zeit seiner Geburt, nicht unbedeutend an. Von einer zu wenig gezügelten Lebensart durch das Wirken der göttlichen Macht zurückgeführt, fing er an, Proben großer Heiligkeit abzulegen; und aufgrund einer gehörten Predigt des Wortes Gottes fühlte er sich so zu besseren Dingen angeregt, dass er schon von den ersten Anfängen eines heiligeren Lebens an etwas Vollendetes und Vollkommeneres erreicht zu haben schien. Nahm dem er seinen ganzen Besitz den in den Gefängnissen eingeschlossenen Armen verteilt hatte, wurde er, ein Schaustück bewundernswerter Buße und der Verachtung seiner selbst vor dem ganzen Volke, von vielen als ein Irrsinniger heftig geschlagen und in einen für die Irrsinnigen bestimmten Kerker gesperrt. Aber Johannes wurde von himmlische Liebe noch mehr entzündet, errichtete in Granada ein doppeltes und großes Krankenhaus aus dem Almosen der Gläubigen, legte das Fundament zu einem neuen Orden und bereicherte die Kirche mit einer neuen Familie der Barmherzigen Brüder, die den Kranken mit großem geistigen und leiblichen Erfolge dienen und überall auf der Welt verbreitet sind.

Den armen Kranken, der manchmal auf eigenen Schulden ins Haus hinein trug, fehlte nichts, was zum Heil der Seele oder des Leibes förderlich war. Mit einer über das Krankenhaus hinaus strömenden Liebe versorgte er die armen verwitweten Frauen, und insbesondere die gefährdeten Jungfrauen heimlich mit Lebensmitteln und wandte alle Sorgfalt an, um die fleischliche Leidenschaft in den damit behafteten Nächsten auszurotten. Als aber im königlichen Krankenhaus zu Granada eine sehr große Feuersbrunst ausbrach, sprang Johannes furchtlos ins Feuer, lief hin und her, bis er sowohl die auf den Schultern hinausgetragen Kranken, als auch die durch Fenster hinausgeworfen Bettstellen vor dem Feuer in Sicherheit gebracht hatte; und nachdem er durch eine halbe Stunde zwischen den schon ins ungeheure ausgewachsenen Flammen zugebracht hatte, kam er unter Gottes Schutz zum Staunen aller Bürger unversehrt heraus und gab durch in der Schule der Liebe die Lehre, dass lässiger das Feuer war, dass von außen brannte, als das, dass er im Innern entzündet hatte.

Durch Übung vielartiger Strengheiten, durch unterwürfigen Gehorsam, durch äußerste Armut, durch Eifer im Beten, durch Betrachtung göttliche Dinge, durch kindliche Liebe zu Jungfrau dort zur heiligen Jungfrau ragte er in staunenswerter Weise hervor und zeichnete sich aus durch die Gabe der Tränen. Schließlich wurde er von einer schweren Krankheit befallen und mit allen heiligen Sakramente der Kirche in richtiger und heiliger Weise versehen; obwohl er ganz kraftlos war, zog er die eigenen Kleider an, erhob sich aus dem Bett, fiel auf die Knie und umfasste mit Hand und Herz den am Kreuze hängende Christus den Herrn und starb am 8. März im Jahre 1550 in liebevoller Vereinigung mit dem Herrn; und ihn hielt er auch fest, wo er tot war, und ließ ihn nicht los und blieb wunderbarerweise in dieser Körperstellung ungefähr 6 Stunden, bis er davon entfernt worden war, so das die ganze Stadt es anschauen konnte, und verbreitete einen wunderbar angenehmen Duft. Da er vor und nach dem Tode durch sehr viele Wunder verherrlicht worden war, nahm ihn Papst Alexander VIII. in das Verzeichnis der heiligen auf; und Leo XIII. ernannte ihn auf Wunsch der Bischöfe der katholischen Welt und auf Vorschlag der Kongregation der Riten zum himmlischen Patron aller Hospitäler und überall darniederliegenden Kranken und verordnete die Anrufung seines Namens in der Litanei für die sterbenden.

Kirchengebet: oh Gott, der du den in Liebe zu dir brennen der heiligen Johannes unversehrt durch die Flammen hast hindurch gehen lassen, und der du durch ihn deine Kirche mit einer neuartigen Schar der Söhne befruchtet hast, verleihe uns aufgrund seiner Verdienste die Gnade, dass durch das Feuer der Liebe zu dir unsere Gebrechen geheilt und uns Heilmittel für die Ewigkeit gewährt werden.

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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.

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