
Evangelium am Feste der Erscheinung des Herrn, oder der Heil. Drey Könige
Mt 2, 1 – 12
Als Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Judäa geboren war, siehe, da erschienen Weise aus dem Morgenlande in Jerusalem und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ Etc.
11. Januar
In der Auslegung behandelt der heilige Ambrosius (Buch 2 zu Lk 2) einige Angaben des Evangeliums ohne besonderen Zusammenhang, und zwar in der 7. Lesung erklärt er die Bedeutung der drei Gaben:
Was sind das für Gaben, die dem wahren Glauben angepaßt sind?Das Gold ist für den König, der Weihrauch für Gott, die Myrrhe für den Toten. Anders ist nämlich die Auszeichnung des Königs, anders das heilige Sinnbild der göttlichen Macht, anders die Ehrung bei einer Bestattung, die den Leib des Toten nicht zerstören, sondern erhalten soll. So wollen auch wir, Brüder, die wir dies gehört und gelesen haben, aus unseren Schatzkammern die Gaben herausholen. „Wir haben nämlich einen Schatz in zerbrechlichen Behältern.“ Wenn du also das, was in dir ist, nicht nach dir zu beurteilen hast, sondern nach Christus, um wieviel mehr mußt du in Christus nicht das schätzen, was dir gehörig ist, sondern was Christo gehört?
In der 8. Lesung erklärt er die Bedeutung des Sternes:
„Also die Weisen bringen aus ihren Behältern Geschenke hervor.“ Wollt ihr wissen, was sie Gutes verdient haben? Der Stern ist ihnen sichtbar; wo Herodes ist, da ist er nicht sichtbar; wo Christus ist, da ist er wieder sichtbar und zeigt den Weg. Also dieser Stern ist ein Wegleiter, und zwar der Wegleiter Christus; denn gemäß der tiefen Bedeutung der Menschwerdung ist Christus ein Stern. „Er wird aufgehen wie ein Stern aus dem Volke Jakobs, und ein Mann wird auftreten aus Israel.“ Übrigens ist, wo Christus ist, auch der Stern. Er ist nämlich „der glänzende und der am Morgen erscheinende Stern.“ Also deutet er durch sein eigenes Licht auf sich.
In der 9. Lesung erklärt der Heilige die Bedeutung der Änderung des Weges und beleuchet die Ausführungen durch Psalm 119, 4:
Nimm noch eine andere Lehre an. Auf einem Wege sind die Weisen gekommen, auf einem anderen kehren sie zurück. Die nämlich Christus gesehen hatten, hatten Christus verstanden, gewiß kehren sie besser, als sie gekommen waren, zurück. Das sind also zwei Wege; einer, der zum Untergang führt, einer, der zum Königreich führt. Jener ist der der Sünder, und der führt zu Herodes; dieser ist Christus, und auf dem kehrt man zurück ins Vaterland. Hier nämlich ist nur ein zeitlich begrenzter Aufenthalt, wie geschrieben steht: „Zu lange dauert der Aufenthalt für meine Seele.
Kirchengebet:
Gott! Du hast an diesem Tage deinen Eingebornen den Heiden durch Weisung des Stern’s geoffenbaret; auch uns hast Du Dich durch den Glauben geoffenbaret. Deine Gnade sey ferner noch unsere Führerin, daß wir dahin kommen, wo wir deine Herrlichkeit von Angesicht sehen können, durch denselben Jesum Christum, unsern Herrn! Amen.
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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.
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