Tradition und Glauben

Am 9. Januar: Am viertenTag innerhalb der Oktave des Festes Epiphanie

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Evangelium am Feste der Erscheinung des Herrn, oder der Heil. Drey Könige

Mt 2, 1 – 12

Als Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Judäa geboren war, siehe, da erschienen Weise aus dem Morgenlande in Jerusalem und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ Etc.

Aus der Auslegung des heiligen Papstes Gregor. Etwas Großes bedeuten uns die Weisen an dadurch, dass sie auf einem anderen Wege in ihrem Land zurückkehren. Indem nämlich, was sie aufgrund der Weisung tun, geben sie tatsächlich einen Wink, was wir tun sollen. Unser Land ist doch das Paradies; und zudem dürfen wir, nach dem wir Jesus kennen gelernt haben, nicht auf dem Wege gehen, auf dem wir gekommen sind. Von unserem Lande sind wir nämlich im Stolz, im Ungehorsam, im Trachten nach dem Sichtbaren, im Kosten verbotener Speise weggegangen; aber zu ihm müssen wir mit im Weinen, im Gehorsam, in der Verachtung der sichtbaren Dinge, in der Bezähmung der fleischlichen Begierden zurückkehren.

Wir kehren also auf einem anderen Wege in unser Land zurück, insofern als wir, die wir von den Freuden des Paradieses aufgrund von sinnlichen Vergnügungen abgegangen sind, zu ihnen nur aufgrund von Klagen und Weinen zurückgerufen werden. Also ist es notwendig, geliebteste Brüder, dass wir stets ängstlich, stets misstrauisch unseren geistigen Augen vorhalten einerseits die begangene Schuld, andererseits das äußerst genaue und strenge Gericht. Wir wollen beachten, ein wie genauer und strenger Richter kommt, der das Gericht androht und sich noch verborgen hält, der den Sündern Schrecken einjagt und sie doch noch erträgt und deshalb seine Ankunft hinaus schiebt, um weniger zu finden, was er verurteilen muss.

Wir wollen mit Weinen sühnen die Schulden und nach den Worten des Psalmisten „Und vor sein Angesicht mit Lobpreisung hinzutreten.“ Es soll uns keine trügerische Lust täuschen, keine eitle Freude verführen. Denn in der nächsten Nähe ist der Richter, der gesagt hat: „Wehe euch, die ihr lacht: denn ihr werdet trauern und weinen.“ Deshalb hat nämlich Salomon gesagt: „Das Lachen mischt sich mit Trauer”, und: „Die größte Freude umfängt die Trauer.“ Deshalb sagt er anderswo: „Das Lachen sehe ich als die Verirrung an, und der Freude sage ich: Was lässt du dich vergeblich betrügen?” Deshalb sagt er wiederum: “Das Herz der Weisen ist da, wo Trauer herrscht; und das Herz der Toren ist da, vor Vergnügen herrscht.”

Kirchengebet:

Gott! Du hast an diesem Tage deinen Eingebornen den Heiden durch Weisung des Stern’s geoffenbaret; auch uns hast Du Dich durch den Glauben geoffenbaret. Deine Gnade sey ferner noch unsere Führerin, daß wir dahin kommen, wo wir deine Herrlichkeit von Angesicht sehen können, durch denselben Jesum Christum, unsern Herrn! Amen.

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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.

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