Tradition und Glauben

Ann Barnhardt: In der Antikirche sind knabenschändende Prälaten ein kostbares Wirtschaftsgut mit Hebelwirkung (1 von 2)

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Der folgende Beitrag richtet sich an wirklich erwachsene Leser, obwohl er nicht vom Verstoß gegen das Sechste Gebot handelt. Er stellt aber ein dermaßen zum Himmel schreienden Ausmaß an Korruption, Perversion und Zynismus dar, welcher in der freien Wirtschaft wirklich kaum zu finden ist. DSDZ hat sehr kurz an einer sehr untergeordneten Stelle in einer Korporation gearbeitet und erinnert sich gut an diese Zeit. Alles machte Sinn, die Korporation war um die Mitarbeiter bemüht und abgesehen von dem Umstand, dass sie sehr schlecht zahlte, war sie ein guter Arbeitgeber. Er hörte Geschichten aus der Korporationswelt des frühen, boomenden, osteuropäischen Kapitalismus, wo viele Frauen sich hochschliefen, sich mit Kunden und Politikern prostituierten, wo Korruption an der Tagesordnung war, wo die alten kommunistischen Genossen sich einkauften. Aber die Geschichte, die Ann Barnhardt unten vorstellt, ist wirklich beispiellos. So schlecht und zynisch die Geschäftswelt, die Korporationswelt und die Welt der Politik und der Finanz auch ist, man hat doch vor dreierlei Dingen Angst: (1) vor dem Gefängnis, sodass man nur ungern in schwere Kriminalität schlittert, (2) vor dem Finanzamt, sodass man sich bemüht, wenigstens in der grauen Wirtschaftszone zu bleiben (es wird nicht alles versteuert, aber es wird versteuert) und (3) von der schlechten Presse und Imageverlust, sodass man sich bemüht einigermaßen „gut“ und „ethisch“ “rüberzukommen”. Aber die unten beschriebene Geschichte kann Jahre- wenn nicht gar jahrzehntelang nur dann funktionieren, wenn es überhaupt keine äußeren und inneren Kontrollmechanismen gibt. Und die gibt es in der Kirche seit Vat. II wirklich nicht. Die nachfolgende Geschichte beantwortet die Frage: WIE IST ES MÖGLICH, DASS SOLCHE MENSCHEN AN DIE SPITZE KOMMEN? Es ist so möglich, wie unten beschrieben. Weil aber die jetzigen Prälaten samt dem Papst Geld brauchen, so werden solche Organisationen wie Opus Dei oder die Legionäre Christi nicht nur geduldet, sondern zum Weiterzumachen ermuntert. Das Schlimme dabei ist, dass viele Katholiken diese Organisationen für „gut, konservativ und katholisch“ halten, was sie leider nicht sind. Es sind bloß Fassaden für die Geldmacherei, welche durch die Sklavenarbeit der Vollzeitmitglieder und hohe Spenden von wohlhabenden Sympathisanten möglich ist. Das Ziel der Legionäre und von Opus Dei sind diese Organisationen selbst, ihr Geld- und Machtzuwachs. So gesehen sind es Sekten, weil alle Merkmale von Sekten auf diese zutreffen.

Terminologische Bemerkungen: Im Originaltext wird das Wort commodity verwendet, welches wir als „Wirtschaftsgut“ übersetzen. Haben Sie eine Änderungsschneiderei, dann ist die Nähmaschine eine commodity, also ein Wirtschaftsgut, weil Sie durch diese Nähmaschine Geld verdienen. Das Gegenteil von commodity ist liability „Verbindlichkeit“, das also, was Ihnen nicht Geld einbringt, aber nur Geld kostet. In der Wirtschaftslehre weiß man, dass eine kleine Änderung im Bereich der commodity oder des Wirtschaftsgutes eine große Hebelwirkung – leverage – ergeben kann.  So kann zum Beispiel eine Nähmaschine, die nur 100 EUR mehr kostet, innerhalb eines Geschäftsjahres mehrere Tausend Euro Gewinn generieren. Lohn sich dann diese commodity? Ja, schon. So denkt ein Geschäftsmann in Denglisch immer folgendermaßen:

Welche commodity kann mir den größten Leverage-Effekt verschaffen?

Der Leverage-Effekt bezüglich der schlechten Menschen besteht darin, dass Sie erpressbar sind, die Unmoral anderer dulden, einen Sumpf schaffen und andere nach sich ziehen. Ein guter Mensch ist nicht erpressbar und daher unbrauchbar. Das ist auch der Grund, warum wir keine katholischen Bischöfe oder Kardinäle haben und warum sich Bergoglio mit erpressbaren Perverslingen umgibt. Sind Sie nicht erpressbar, so sind Sie uninteressant, denn es besteht immer die Gefahr, dass Sie zu reden anfangen, wie Vigano oder die „Kollegen“ bei den Behörden anzeigen. Gute Menschen sind gefährlich, denn sie halten den anderen den Spiegel vor und das möchten keiner.

Dieser Beitrag wurde schon SEHR LANGE ERWARTET. Aber heute ist der Tag: Lassen wir die Katze aus dem Sack.

Als Folge des Phänomens #CatholicMeToo [Red. Eine Aktion in den USA, wo von Prälaten sexuelle belästigte junge Männer, Seminaristen oder Priester sich zu Wort melden], das immer noch Anziehungskraft besitzt und gut besucht wird, stellt fast jeder die naive Frage:

„Wie konnten sie nicht wissen, dass McCarrick so böse war? Wie konnte dieser Mann nur auf immer höhere Posten in der Hierarchie befördert werden wie es ihm geschah? Wie konnte so eine bösartige Person nur so viel Macht erhalten?“

Für die Antwort braucht es nur einen Satz:

Die Tatsache, dass McCarrick öffentlich ein sodomitisches Raubtier war, wurde als EIGENSCHAFT betrachtet, nicht als Fehler, und je höher er aufstieg, und je mehr Macht er erhielt, desto wertvoller wurde er für jene die ihn umgaben und die versuchten, KORRUPTION UND KRIMINALITÄT ZUM DURCHBRUCH ZU VERHELFEN, um ihres eigenen Vorteils willen, und um so besser deckten sie ihn wegen seiner kriminellen Handlungen gegen junge Männer und Knaben.

 Leute, wir alle müssen hier aufklären, wenn es Hoffnung gibt, diesen Krieg gegen die Schleuser und Mächte des Bösen zu führen. Wenn unser Herr sagt: „Seid klug wie die Schlangen …“ (Mt 10,16), dann baut er nicht mal grade eben ein Luftschloss. Das beinahe einstimmige Versagen der Leute, diese Dynamik zu begreifen, ist wirklich frustrierend. Man kann keinen Krieg gewinnen, wenn jeder General ein blauäugiger unverbesserlicher Optimist ist, der sich ständig umschaut und fragt:

„Warum richten diese böse schauenden Männer ihre Pistolen auf uns?“

Sehen Sie, Diabolisch-Narzisstische Psychopathen ziehen andere DN-Psychopathen an. Diese dämonischen Kreaturen rotten sich zusammen. Wenn Sie Fragen stellen wie:

„Was wusste Donald Wuerl über McCarrick, und wann wusste er es?“,

kann ich Ihnen die Antwort sofort sagen. Er wusste fast alles verdammt genau, und er wusste es von Anfang an. Dasselbe gilt für Kevin Farrell. Und nicht nur andere Prälaten, sondern auch Kleriker und Laien, die bei der Institution Kirche angestellt sind oder auf andere Weise ihren Lebensunterhalt durch sie verdienen. Die Fäulnis geht tief. Man könne sogar sagen, hoffnungslos tief – außer bei übernatürlichem Eingreifen.

Ich denke, am einfachsten lässt sich das mit einem Fallbeispiel erklären, und dieses Fallbeispiel ist die frühere Nummer 3 und das öffentliche Gesicht der Legionäre Christi, Fr. Thomas Williams. Ein anderer Grund, warum dieses Fallbeispiel besonders hilfreich ist: Es gibt Leute die behaupten, dass Leute auf der sogenannten „rechten“ nur deshalb die McCarricks und Wuerls angreifen, weil sie auf der sog. „linken“ stehen. Nun, Fr. Thomas Williams und die Legionäre Christi sind DIE perfekten Beispiele für kriminelle Psychopathen die mit ihrem Schläger auf die Institution Kirche einschlagen und sich selbst in den Mantel des „Konservatismus’“ hüllen. Lassen Sie uns nun also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und zeigen, wie dieser Krebs jede Ecke der Kirche infiziert – von linksaußen über Mitte links und die Neokonservativen zu den Konservativen bis hin zu den Tradis – das gesamte Spektrum.

Fr. Thomas Williams, der nun laizisiert ist, war war über viele Jahre hinweg das Milchgesicht der wahrlich bösen Gangsterorganisation der Legionäre Christi – ungefähr von den späten 1990ern bis 2012. Fr. Thomas Williams lebte JAHRELANG mit dem Gründer der Legionäre Christi, Marcial Maciel, der ein drogensüchtiger, bisexueller blutschändender Kindervergewaltiger war. Ja, richtig, Maciel wurde nicht nur gegen Seminaristen der Legionäre recht und links übergriffig, Maciel SCHÄNDETE auch SEINE EIGENEN SÖHNE. Und Fr. Thomas Williams LEBTE BEI IHM. JAHRELANG.

Und sehr, sehr ähnlich ist die Geschichte des heutigen Kardinals Kevin Farrell, der ebenso ein hochgestellter Legionär war, bis er 1984 als Diözesanpriester ging, um die Karriereleiter bis zum Kardinalsrang hochzusteigen. Auch er TEILTE JAHRELANG EIN APPARTMENT mit seinem Mentor und Gönner; “Auntie Blanche” McCarrick, war gleicherweise ein bekannter Sexualtäter, der gegen Seminaristen und Jungen tätlich wurde und sie vergewaltigte, wie jedermann wusste. Farrell ist wie Williams ein unverbesserlicher und oberflächlicher Lügner – ein Kennzeichen Diabolisch-Narzisstischer Psychopathen, und nahm ganz einfach die Strategie „abstreiten, abstreiten, abstreiten, abstreiten“ an. Egal wie offen das Geheimnis ist. Die allgemeine Strategie ist ABSTREITEN, ABSTREITEN, ABSTREITEN. Die Clintons perfektionierten dies in den 1990ern, besonders im Lewinsky Skandal. DN Psychopathen in der ganzen Welt sahen aufmerksam zu und lernten vom Vorbild der Clintons.

Zurück zu Fr. Williams. Sie können eine sehr kurze Zusammenfassung des Skandals um Fr. Thomas Williams in DIESEM SCHRIFTSTÜCK lesen, das Frank Walker at Canon212.com broke last summer auf seinem Blog, StumblingBlock.org.  Lassen Sie mich hier nur einige Höhepunkte mit Erklärungen und Details präsentieren, die man mir in den letzten Jahren über diese wirklich erbärmlichen Leute mitgeteilt hat: Fr. Williams, als Höhenflieger (Nummer drei der kriminellen Gangsterorganisation namens Legionäre Christi mit über 30 Milliarden Dollar Vermögen), wurde von dem neokonservativen katholischen Darling und Beraterin Johannes Pauls II. Mary Ann Glendon angeworben, um Glendons Machiavellisch-abtrünnige Tochter für die Legion zu gewinnen, Elizabeth Lev.  Glendon und Williams lehrten beide an der Universität der Legion in Rom. Man beachte, dass Williams kein geringerer war als der DEKAN DER Fakultät FÜR MORALTHEOLOGIE. Glendons Tochter Lev war eine mehr als nur leichtfertige Studierte mit Hauptfach Kunstgeschichte, die gerade nach Rom zurückgekehrt war. Glendon wusste, dass ihre notorisch sexuell aggressive und amoralische Tochter trotz ihres Glaubensabfalls mehr als glücklich sein würde, mit Fr. Williams in eine „geistliche Richtung“ einzuschwenken – mit der Hoffnung auf eine sexuelle Affäre mit diesem „sexy“ Priester.

Tatsächlich empfing Lev in den frühen 2000ern zwei Kinder von Fr. Williams. Das erste war eine Fehlgeburt, aber das zweite wurde mit einer sehr schweren Form von Down Syndrom geboren. Es war ganz klar Levs Ziel – nun in ihren späten 30er Jahren -, durch die Schwangerschaft durch Fr. Williams ihre Klauen in die Legionäre Christi zu stecken, die ja ein Vermögen von über 30 Milliarden Dollar besaßen, ihren Leib dazu nutzend, gegen einen Multimillionär ein Kind als Druckmittel einzusetzen. Es funktionierte. Fr. Williams setzte Lev ganz oben auf die Gehaltsliste, und Lev wurde eine Menge Arbeit als Leiterin neuen PR-Abteilung zugeschustert, um Vergnügungsreisen für die Millionär-Rekruter zu organisieren und wurde bald eine der mächtigsten Leute in der auf Hochtouren laufenden Gelddruckmaschinerie – dies sind die Museen des Vatikans – die im Wesentlichen von den Legionären Christi und dem Opus Dei geleitet werden.

Fr. Williams, begierig, seine Bombenstellung als Maciels rechte Hand zu behalten, verneinte, der Vater zu sein und beging sogar das gravierende Sakrileg, seinen eigenen unehelichen Sohn zu taufen um damit möglichst seine Spuren zu verwischen. Lev sagte, sie hätte das Kind in einem „a one night stand“ empfangen, was wegen ihrer extremen sexuellen Promiskuität genügte, um unter den englischsprachigen Kreisen Roms Zweifel aufkommen zu lassen.  Levs auffallender schwuler „bester Freund“ (der auch eine Neigung für Sex mit Priestern und Seminaristen hatte – hey, Freunde müssen die gleichen Interessen haben, nicht wahr?) wurde es auferlegt, Lev öffentlich und theatralisch einen „Heiratsantrag zu machen“ (was nach einer angemessenen Zeit der Ungewissheit theatralisch abgelehnt wurde), machte den Paten, während Fr. Williams das Kind taufte und dann machten Fr. Williams und Lev den sodomitischen Paten eigentlich zur Bezugsperson, während sowohl Fr. Williams als auch Lev ihre jeweiligen Karrieren in Rom verfolgten – immer bedacht, den schwulen Paten ordentlich zu schmieren, was bis heute so ist. Erinnern sie sich daran, wenn Thomas Williams behauptet das Priestertum verlassen zu haben, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Dies ist ein Mann, der glücklich dabeistand und zusah, während sein Sohn – der an einer so starken geistigen Behinderung leidet, dass er nicht sprechen und daher niemals je über Missbrauch irgendeiner Art berichten kann – in die Obhut eines Sodomiten gegeben wurde.

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