
Worte der Einführung
Der Blogger lernt auch von seinen Lesern und durch sie. Und so hat der Schreiber dieser Zeilen erst durch den Kommentar der Leserin Gladys an Kassandra von der Existenz von Ann Barnhardt erfahren.[1]
Die Person und Persönlichkeit von Ann Barnhardt, sowie ihre Beiträge haben ihn dermaßen angerührt, dass er beschlossen hat diese Texte auch den deutschsprachigen Lesern zugänglich zu machen. Denn sie sind es wert. Ann Barnhardt ist eine 38-jährige US-Amerikanerin und Konvertitin, welche seit ihrer Konversion im Jahre 2007 wohl für den katholischen Glauben mehr getan und gelitten hat als mehrere Bischofskonferenzen zusammengenommen. Sie ist Viehzüchterin aus Kansas von der Ausbildung her, hat eine äußerst erfolgreiche Karriere als commodity broker, specializing in cattle and grain hedging also ein Broker für Agrarprodukte, welche sie mittlerweile aufgegeben hat. Die Interessierten können ihren ausführlichen und ungewöhnlichen Lebenslauf auf ihrer eigenen Website lesen.[2] Sie ist eine amerikanische Patriotin, bekämpft die Regierung Obama sowie den Islam und betreibt auf youtube einen eigenen Kanal unter eigenem Namen.[3] Alles in allem sehr ansprechend und alles andere als feige.
Was uns aber theologisch anspricht, ist ihr wirklich eifernder katholischer Geist, eine brillante Analyse, die sie in ihren Beiträgen für The Remnant vorstellt, sowie ein wirklich überdurchschnittlicher Glaubenssinn (sensus fidei) mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz verbunden. Sie ist, was Katholizismus anbetrifft, ein Quereinsteiger und sieht daher Vieles viel deutlicher als wir, die wir die jahrzehntelang in der postkonziliaren Matrix gefangen wurden.[4] Ihre Feststellungen sind knüppelhart, ihre Analysen durchstechen wie Lanzen. Sie hat einfach recht. Vielleicht nicht in Allem, aber im Meisten.
Da solch ein radikales Leben kostet, so gehen mittlerweile ihre Ersparnisse zuneige, sie hat keine Arbeit, weil sie fast überall überqualifiziert ist, was in einem Land wie die US, ohne die Harz-IV-Lösung alles andere als witzig ist. Ja, ja, „wen Gott liebt den züchtigt er“ (Hbr 12,6) und deswegen rufen wir hiermit alle, die ihren Beitrag schätzen, auf etwas für Ann Barnhardt zu spenden. Mit einer Kreditkarte ist es ganz einfach und Almosen ist nicht nur ein Werk der Barmherzigkeit, sondern auch ein Werk, welches mit Ablassgewinnung verbunden ist. Also die Intention erwecken durch dieses Almosen den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen für sich selbst oder die Seelen im Fegefeuer zu erlangen, die Kreditkarte zücken und überweisen. Sie tun also etwas für die Autorin und auch für ihr eigenes Seelenheil, sprich kürzeres Fegefeuer. Für alle Wohltäter wird auch jeden Dienstag eine Tridentinische Messe gelesen, deren Gnaden manchmal direkt spürbar sind, denn bei Gott gibt es keine Zeit und keinen Raum. Eine Win-Win-Situation, wie der Amerikaner sagen würde. Wir zahlen ja ohnehin die Kirchensteuer, ohne dass wir dafür irgendetwas an geistlichen Inhalten bekommen und hier bekommen wir einen guten Text, der es wert ist, dass man dafür etwas spendet. (Ja, ja, unsere sind auch gut, aber wir sind nicht in Not.) Die Beiträge von Ann Barnhardt sind natürlich auf ihrer eigenen Website einzusehen, wozu man jedoch recht gute Englischkenntnisse braucht, da ihre sprachliche Palette recht breitgefächert ist. Wir können natürlich auch für sie beten, damit sie durchhält, sich geistig weiterentwickelt und uns alle mit ihren Beiträgen beschenkt, die wir hier ab und zu in der Übersetzung von Eugenia Roth vorstellen werden.
[1] https://traditionundglauben.com/2016/06/01/steve-skojec-raus-aus-dem-kaninchenloch/comment-page-1/#comment-683
[2] http://www.barnhardt.biz/about/
[3] https://www.youtube.com/results?search_query=ann+barnhardt
[4] https://traditionundglauben.com/2016/06/01/steve-skojec-raus-aus-dem-kaninchenloch/
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