
Der hl. Cyprian (gest. 258) schreibt nicht nur in der ersten Person Plural (stamus, debemus) über das gemeinschaftliche gemeinsame Gebet, er gibt auch den Teil der Messe wieder: Sursum corda – Habemus ad Dominum. So alt ist die sog. Tridentinische Messe wirklich, natürlich lange vortridentinisch.
Warum denn nachts beten?
Weil sich dann die Dämonen tummeln, die Menschen bedrängen und alles Okkulte in der Nacht gewirkt wird. Jemand muss sozusagen “die Wache (vigilia) halten” und spirituelles Gegenfeld erwirken. DSDZ (der Schreiber dieser Zeilen) schläft, seit er die Wohnung gewechselt hat und sich ausschließlich dem Bloggen ergeben hat, ganz furchtbar. Er hat fast immer Albträume, wacht zwischendurch auch und steht wie gerädert mit Schmerzen auf. Er erholt sich also kaum, ist daher weniger aufmerksam, immer irritiert und müde. Wenn sich der Körper nicht erholt, dann wird man immer ineffizienter. Ungefähr einmal alle 6 Wochen schläft DSDZ richtig durch und erholt sich. Gestern wachte er zwar die Nacht nicht durch, doch betete im Bett liegend die tridentinische Komplet. Und siehe da: er konnte schlafen, keine Albträume und wachte erholt und schmerzfrei auf. Interessanterweise fielen auch bestimmte hartnäckigen und quälenden Gedanken nach dem Gebet weg. Als hätte sich um den armen DSDZ ein spiritueller Schirm erhoben. Das Gebet wirkt also wirklich und es ist wichtig tatsächlich dort zu beten, wo man schläft. DSDZ hat ein eigenes Gebetszimmer, wo er öfters die Komplet betet, aber die Komplet “Vorort” ist doch wirkungsvoller.
Warum?
Weil Dämonen ein territoriales Verhalten haben und dort sind, wo sie sind. Sie verziehen sich anscheinend von der “Kapelle” ins Schlafzimmer und bleiben wie Mücken dort. Wäre es nicht so, dann gäbe es im Rituale romanum oder in anderen Rituale, wie z.B. dem Rituale von Bitburg, keine Segnung der einzelnen Räume wie der Küche, des Kellers, des Schlafzimmers, der Bibliothek etc. Wir merken uns: man muss die Dämonen örtlich bekämpfen und besser im Stehen als im Sitzen oder Lieben. Ja, ja, von Nichts kommt nichts und wir haben dann den Pfarrer mit der Pastoralassistentin um die Ecke.





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