
Da wir nicht nur den Verfall der Kultur und die Abwesenheit des Sacrums besonders in der Kirche beweinen wollen, sondern diesem auch aktiv entgegentreten möchten, daher wird die Reihe über die Kirche in Österreich mit der Beethoven-Messe C-Dur, mit der Nicht-Solemnis-Messe also, kontrapunktiert werden, da Beethoven als ein Wahl-Wiener sich sehr gut dazu eignet die Schönheit die einst aus Österreich ausströmte zu representieren. Das beigefügte Bild von Pietro da Cortona zeigt den Triuph der göttlichen Vorsehung. Hoffen wir, dass wir dies erleben werden.
Die vorliegende Aufnahme stammt aus dem Jahre 1970, wo man noch Beethoven symphonisch interpretierte, auf alte Instrumente verzichtete und die Ästhetik des Operngesangs der Romantik vorzog, was man heute sicherlich nicht mehr tun würde. Aber Beethoven bleibt Beethoven und Messe bleibt Messe.
Beethoven, Messe in C-Dur, op. 86
I. Kyrie
Elly Ameling, Sopran
Janet Baker, Mezzosopran
Theo Altmeyer, Tenor
Marius Rintzler, Bass
New Philharmonia Chorus und New Philharmonia Orchestra
unter der Leitung von Carlo Maria Giulini
Aufgenommen in 1970, All Saints Church Tooting, London
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