Tradition und Glauben

Betrachtungen zum Evangeliumstext der Alten Messe

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Evangelium des ersten Adventsonntags

Lk 21, 25 – 33

In jener Zeit sprach Jesus zu Seinen Jüngern: «Es werden Zeichen erscheinen an Sonne, Mond und Sternen, und auf Erden wird große Angst unter den Völkern sein wegen des ungestümen Rauschens des Meeres und der Fluten. Die Menschen werden verschmachten vor banger Erwartung der Dinge, die über den ganzen Erdkreis kommen werden; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann werden sie den Menschensohn auf den Wolken kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit. Wenn nun das alles eintritt, dann schauet auf und erhebet eure Häupter; denn es naht eure Erlösung.» Er trug ihnen auch ein Gleichnis vor: «Betrachtet den Feigenbaum und alle andern Bäume. Setzen sie Frucht an, so wißt ihr: der Sommer ist nahe. So sollt auch ihr, wenn dies alles geschieht, erkennen, daß das Reich Gottes nahe ist. Wahrlich, Ich sage euch, dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber Meine Worte werden nicht vergehen.»

Betrachtung zum Evangelium des ersten Adventsonntags

Am ersten Adventsonntage.

Jesus, der Messias wird erwartet.

Unaussprechlich groß war die Sehnsucht der Patriarchen und Propheten, mit der sie die Ankunft des Messias verlangten und Gott gleichsam beschworen, das Lamm, das da herrschen sollte, zu senden.

Und wie lange währte es, bis jene Sehnsucht erfüllet wurde – 4000 Jahre lang! Und nun, da diese Sehnsucht durch die Erscheinung unsers Herrn Jesu Christi im Fleische gestillet, die Absicht seiner Ankunft aber vollkommene Heiligkeit aller Menschen auf Erden und ihre Bildung zur Seligkeit im Himmel noch lange nicht durchgehends erreicht ist; können wir jetzt nichts Besseres, nichts Gottgefälligeres thun, als uns in dieser Adventzeit an die Ankunft des Messias, an die Menschwerdung des Sohnes Gottes und an die Liebe des Vaters, der ihn zu unserm Heile sandte, erinnern und durch die Gesinnungen der vollkommensten Liebe und des kindlichsten Zutrauens, die nur ein lebhafter Glaube hervorbringen kann, uns zur Theilnahme an dieser Gabe vorbereiten. —

Danken wir dem Herrn, daß er in die Welt gekommen ist! Danken wir aber auch, daß er einst wieder kommen werde, als ein mächtiger Richter des ganzen Menschengeschlechtes! O möchte diese Ankunft des Herrn für uns nicht fürchterlich, sondern tröstlich und erfreulich seyn ! — Folgen wir dem Gnadenrufe Gottes, thun wir frühzeitig genug noch Buße, ziehen wir uns von Zeit zu Zeit von der Menge zurück, hören wir dein Wort, o Gott! mit Andacht, geben wir Almosen; dann, o ewiger Richter, wirst Du uns richten nach deiner großen Güte! —

Kollekte zum 1. Adventsonntag

K i r c h e n g e b e t.

Komm uns mit deiner Macht zu Hülfe, o Herr! damit wir von den uns bevorstehenden Gefahren der Sünde durch deinen Schutz befreit und durch deine Rettung selig werden mögen! Amen.

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