
Evangelium vom Fest des Hl. Jakobus
Mt 20, 20 – 23
Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm, vor ihm niederfallend, und ihn um etwas bittend. Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie antwortete ihm: Sprich, daß diese meine zwei Söhne in deinem Reiche, einer zu deiner Rechten, und der andere zu deiner Linken, sitzen sollen!
Da sprach er zu ihnen: Meinen Kelch zwar werdet ihr trinken; das Sitzen aber zu meiner Rechten oder Linken steht nicht bei mir euch zu geben, sondern denen, welchen es bereitet ist von meinem Vater.
Predigtext des Kirchenvaters
4. Lesung Jakobus, der Sohn des Zebedäus, der leibliche Bruder des Apostels Johannes, aus Galiläa stammend, wurde mit seinem Bruder unter den ersten Aposteln berufen, verließ Vater und Netze und schloß sich dem Herrn an; und beide wurden vom Herrn Boanerges, d. h. „Donnersöhne“ genannt. Er war einer der Apostel, die der Heiland am meisten liebte und zu Zeugen haben wollte bei seiner Verklärung, und zu Zuschauern bei dem Wunder, als er die Tochter des Synagogenvorstehers vom Tode erweckte, und als Teilnehmer dabei, als er sich auf den Ölberg zurückzog, um zum Vater zu beten, bevor er von den Juden gefangen genommen wurde.
V. Du aber, o Herr, sei uns gnädig.
R. Gott sei Dank gesagt.
Kirchengebet
Sei Du, o Herr, Deines Volkes Heiligmacher und Hüter, auf daß es, durch den Schutz Deines Apostels Jakobus beschirmt, in seinem Wandel dir gefalle und ruhigen Sinnes dir diene. Durch unsern Herrn. Amen.
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