Tradition und Glauben

8. September: Mariae Geburt

Lesungen des alten Breviers zu Mariä Geburt.
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Lesezeit: 3 Minuten

Evangelium zum Fest Mariae Geburt

Mt 1, 1 – 16

Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.

Abraham zeugte Isaak, Isaak aber zeugte den Jakob; Jakob aber zeugte den Judas und dessen Brüder; Judas aber zeugte den Phares und den Zara von der Thamar, Phares aber zeugte den Esron; Esron aber zeugte den Aram. Aram aber zeugte den Aminadab; Aminadab aber zeugte den Naasson; Naasson aber zeugte den Salomon. Salomon aber zeugte den Booz von der Rahab; Booz aber zeugte den Obed mit der Ruth; Obed aber zeugte den Jesse; Jesse aber zeugte David, den König.

David aber, der König, zeugte den Salomon mit der, welche des Urias Weib gewesen. Salomon aber zeugte den Roboam; Roboam aber zeugte den Abias; Abias aber zeugte den Asa. Asa aber zeugte den Josaphat; Josaphat aber zeugte den Joram; Joram aber zeugte den Ozias. Ozias aber zeugte den Joatham; Joatham aber zeugte den Achaz; Achaz aber zeuge den Ezechias. Ezechias aber zeugte den Manasses; Manasses aber zeugte den Amon; Amon aber zeugte den Josias. Josias aber zeugte den Jechonias und dessen Brüder um die Zeit der Übersiedlung nach Babylon.

Und nach der Übersiedlung nach Babylon zeugte Jechonias den Salathiel; Salathiel aber zeugte den Zorobabel. Zorobabel aber zeugte den Abiud; Abiud aber zeugte den Eliacim; Eliacim aber zeugte den Azor. Azor aber zeugte den Sadok. Sadok aber zeugte den Achim; Achim aber zeugte den Eliud. Eliud aber zeugte den Eleazar; Eleazar aber zeugte den Mathan; Mathan aber zeugte den Jakob. Jakob aber zeugte den Joseph, den Mann Marias, von welcher geboren ward Jesus, der genannt wird Christus.Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.

Predigtext des Kirchenvaters
In den Lesungen behandelt der heilige Augustinus (in einer Predigt auf das Fest Mariae Verkündigung) den Segen, den die heilige Jungfrau der Welt gebracht hat, und zwar 
in der 4. Lesung weist er im allgemeinen darauf hin, daß sie die Gutmachung des von den Stammeltern verursachten Schadens angebahnt hat:
Predigt vom heiligen Bischof Augustin. Es ist uns, Geliebteste, erschienen der willkommene Festtag der heiligen und ehrwürdigen Jungfrau Maria; darum mag in der höchsten Wonne unsere Erde sich freuen, die durch die Geburt einer solchen Jungfrau in Glanz gehüllt worden ist. Sie ist ja doch jene Feldblume, von der abstammt die kostbare Tallilie, durch deren Mutterschaft die von den Stammeltern geerbte Natur eine Umwandlung erfährt und die Schuld vernichtet wird. Unanwendbar ist bei ihr jener von Eva ausgesagte unselige Spruch geworden, in dem es heißt: „In Wehen wirst du deine Kinder zur Welt bringen“, weil sie ja den Herrn mit Freuden geboren hat.

V. Du aber, o Herr, sei uns gnädig.
R. Gott sei Dank gesagt.

In der 5. Lesung stellt der Heilige den Gegensatz der heiligen Jungfrau zu Eva dar:

Eva nämlich ging in Trauer, sie war voll Wonne. Eva trug Tränen, Maria trug Freude im Schoße; denn jene hatte zum Kind einen Sündigen, diese dagegen den Schuldlosen. Die Mutter unseres Geschlechtes brachte Pein auf die Welt, die Mutter unseres Herrn brachte Heil auf die Welt. Urheberin der Sünde ist Eva, Maria Urheberin der Belohnung. Eva hat uns Tod und Verderben gebracht, Maria Leben und Heil. Jene hat uns verwundet, diese hat uns geheilt. Statt des Ungehorsams wird nämlich der Gehorsam eingetauscht, und die Treue kommt zur Geltung statt der Untreue.

V. Du aber, o Herr, sei uns gnädig.
R. Gott sei Dank gesagt.

In der 6. Lesung faßt der Heilige die beiden Gedanken in der Form eines freudigen Herzensergusses der heiligen Jungfrau zusammen:
Nun kann Maria in die Laute schlagen und in hurtigen Griffen können die Pauken der mütterlichen Maid zusammenklingen. Es können in Freuden singen die Chöre, und in abwechselnden Weisen die süßtönenden Lieder ineinandergreifen. Hört also, wie unsere Paukenschlägerin gesungen hat. Sie sagt ja: „Es preist in höchster Freud‘ den Herrgott meine Seele. Und überglücklich hüpft mein Geist, versenkt in Gott, dem Urquell meines Glückes. Ja, gnädig hat er sich erwiesen seiner winz‘gen Magd; ich seh‘ schon, wie deshalb mich preisen werden sämtliche Geschlechter. Ja, Großes hat an mir gewirkt er, der so mächtig ist.“ In dem infolge der immer kräftiger wirkenden Verfehlung eingeleiteten Verfahren hat die wunderbare neugeartete Mutterschaft den Sieg davongetragen, und Evas Tränen hat Mariens Gesang weggeräumt.

V. Du aber, o Herr, sei uns gnädig.
R. Gott sei Dank gesagt.

Kirchengebet

Wir bitten Dich, o Her: laß Deinen Dienern das Geschenk Deiner himmlischen Gnade zukommen, damit allen, denen die Mutterschaft der seligsten Jungfrau zum Anfang des Heiles gewordenen, die Gedächtnisfeier ihrer Geburt den Frieden vermehre. Durch unsern Herrn. Amen.

Wenn Sie o.a. Kirchengebet mit der Intention einer Ablassgewinnung beten, empfangen Sie einen Ablass, den Sie für sich selbst oder für die Armen Seelen verwenden können. (Enchiridion indulgentiarum (1999) Nr. 21 § 1: “Ein Teilablass wird einem Gläubigen gewährt, der an einem beliebigen Heiligentag, der im Kalender vermerkt wurde, zu Ehre dieses Heiligen fromm ein aus dem Messbuch entnommenes oder ein anderes rechtskräftig approbiertes Gebet verrichtet”) .

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