
Man kommt wirklich nicht umhin die Tücke, Strategie, langfristige Planung und diabolische Verschlagenheit der “Reformer” zu bewundern. Soviel kriminelle Energie sieht man wirklich selten. Man kann nicht einmal sagen, dass ein Mafioso an ihnen verloren gegangen ist, denn die Verbindungen zwischen Vatikan und Mafia sind mindestens seit Erzbischof Marcinkus und Johannes Paul II. nachweisbar, siehe Vatican Girl auf Netflix.
Gehörte denn Johannes XXIII. dazu?
Ja, natürlich tat er das, denn er hatte ja all die Kalenderreformen genehmigt.
Warum musste hl. Leo II gehen?
Weil er ein Glied in der Beweiskette war:
- Ja, Päpste können Häretiker sein.
- Ja, Papst Honorius war einer.
- Ja, er wurde von einem Ökumenischen Konzil posthum verurteilt.
- Ja, dieses Urteil wurde von einem Papst – hl. Leo II – bestätigt.
- Ja, es wurde dogmatisch verkündet und ist in Denzinger nachzulesen.
- Ja, der Beweis ist wasserfest. Keine Widerrede.
DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] weiß wirklich nicht, wie es um den Bekanntheitsgrad des hl. Leo II vor dem Konzil stand, ob vor 1960 die katholischen Hausfrauen tatsächlich einen Stuhlkreis bildeten und einander über “ihre persönliche Beziehung zum hl. Leo II” erzählten, bevor sie untereinander die Kuchenrezepte austauschten. Er weiß nicht, ob sein Name von der Kanzel fiel und ob er jemandes Lieblingsheiliger war.
DSDZ hat sich in alter Kirchengeschichte spezialisiert, sodass er den Namen Leo II. wohl schon hörte, ohne sich mit ihm näher zu beschäftigen. Dies geschah erst als er selbst über Honorius schrieb.
Erst in diesem Zusammenhang fand er die dogmatische Verurteilung des ketzerischen Papstes – Honorius – die sein Nachfolger – hl. Leo. II – aussprach. Es ist also möglich, dass Leo II. wirklich den Allermeisten gänzlich unbekannt war.
Aber um der Sichtung eines Präzedenzfalles vorzubeugen, warf man hl. Leo II aus dem Kalender, indem man die Heiligenfeste hin und her schob, dann zum Ausgang zurückkehrte und ein paar, asu der Sicht der “Reformer”, prekäre Heilige dabei verlor. Wirklich raffiniert!
Der naheliegendste Grund für dieses Hin und Her war die Überzeugung von Johannes XXIII:
Ich bin ein Häretiker und werde von meinem Nachfolger als solcher verurteilt werden!
Deswegen warf er den Präzedenzpapst aus dem Kalender, damit keiner auf die Idee kommt, dass man die posthume Verurteilung wiederholen könnte.
Waren denn alle nachkonziliaren Päpste Häretiker?
Wenn man das recht weite Maß der formellen Häresie anlegt, dann, außer Bergoglio wohl nicht, obwohl DSDZ sich vorbehält diesbezüglich seine Meinung noch zu ändern.
Wenn man aber das enge Maß des hl. Leo II anlegt, der da schreibt:
Und in gleicher Weise belegen wir […] mit dem Anathema, […] auch H o n o r i u s , der diese apostolische Kirche nicht durch die Lehre der apostolischen Überlieferung reinigte, sondern versuchte, in unheiligem Verrat den unbefleckten Glauben umzustürzen [griechische Fassung: zuließ, daß die unbefleckte Kirche durch unheiligen Verrat befleckt wurde]. (DH 563)
dann waren wirklich alle Päpste von Johannes XXIII Häretiker, weil wirklich keiner von ihnen:
[…] diese apostolische Kirche […] durch die Lehre der apostolischen Überlieferung reinigte […] sondern versuchte, in unheiligem Verrat den unbefleckten Glauben umzustürzen […] (DH 563)
Sie alle haben entweder das Konzil ins Leben gerufen, es nicht vorzeitig beendet oder seine Beschlüsse implementiert zum Verderben Milliarden von Seelen. Keiner hat bis Dato die Reißleine gezogen, nein, Benedikt auch nicht, siehe Rücktritt.
Und wer war der Schuldigste von allen? Benedikt XVI!
Dies deswegen, weil er:
- ein Konzilsperitus und “Konzilsvater” war,
- er durch seine subkutan häretischen Schriften bei unwissenden den Anschein der Ortodoxie erweckte,
- unter Johannes Paul II zum Zusammenbruch der Lehre führte,
- das Limbo abschaffte, obwohl das nicht geht,
- feige davon gelauften ist,
- und Bergoglio das Feld überließ.
Wenn wir also dasselbe Maß und dieselbe Formel der Häresie anwenden, ja, dann sind alle Päpste von Johannes XXIII an Häretiker, vielleicht Johannes Paul I. ausgenommen, weil er zu kurz regierte, um etwas zu bessern oder zu verderben.
Es ist leider so, dass die meisten Hierarchen, insbesondere im Vatikan, ganz anders sind als uns die vermeintlich katholischen Medien informieren. Sie sind viel schlechter und DSDZ hält die jüngsten Vorwürfe gegen Johannes Paul II. zwar für ungeheuerlich, aber für möglich. Franze verneinte prompt, was kein gutes Zeichen ist, da er ansonsten alles Skandalöse totschweigt und durch sein Dementi gerade diese Nachricht in die Schlagzeilen brachte.
Wenn man aber solch ein “Privatleben” führt, das von Paul VI. ist leider bekannt, das von Benedikt XVI. wird noch bekannt werden, dann wundern die lehramtlichen Entscheidungen nicht.
Sünde, insbesondere sexuelle Sünde macht gegen das Übernatürliche blind und es ist fast unmöglich habituell schwer zu sündigen, wenn man es nicht sexuell tut. Ja, ja, Ockhams Rasiermesser, die einfachsten Lösungen sind die besten.
DSDZ hofft und betet, dass die Vorwürfe gegen JP2 sich als falsch herausstellen, weil sie vielen Menschen das Herz und Genickt brechen könnten. Er bereitet sich aber auch darauf vor, dass sie wahr sein könnten. Falls ja, welcher Sumpf ist und war doch der Vatikan und das Schlimmste ist, dass wohl “alle” davon wussten und schwiegen.
Woher sollen wir wissen, dass gerade dies die Wahrheit ist?
Weil die Wahrheit meistens das Gegenteil davon ist, was man sich wünscht oder gar für möglich hält. Weil es so schockierend ist, dass es wahr sein muss, da die Ungeheuerlichkeit dieses Vorwurfs der beste Schutz der Täter ist. Die Wahrheit ist bitter, sie ist schockierend und erklärt das, was bislang nicht erklärbar war.
Warum hat JP2 solche Typen neben sich geduldet?,
fragen sich viele.
- Weil er selbst privat nicht besser war.
Wenn es aber stimmt, wer wird noch mit dieser Kirche etwas zutun haben wollen?
- Wohl niemand und deswegen wird alles gereinigt und offenbar werden.
Ja, Gott wird alles abschaben, absägen bis von der Vat. II – Kirche buchstäblich nichts übrig bleiben wird, bis nach und nach, wie nach der Reformation, eine besser und heiligere Kirche aufsteigen wird.
Es wird aber zuerst eine Art 30-jährigen Krieg in der Kurzfassung geben, was die theologische und kulturelle Zerstörungswut gegen Katholizismus anbelangt, denn Bergoglio war erst der erste der richtig schlimmen Päpste. Die Nacht ist noch nicht vorbei.
All das, was die Menschen für gut und heilig hielten, wird niederstürzten, weil es niemals gut und heilig war, siehe die Kanonisationen der jüngsten Zeit. Dies betirfft insbesondere die Kanonisation von Johannes Paul II.
Wie singt man doch in Dies irae:
nil inultum remanebit
Nichts wird ungerächt bleiben
Bei Ihnen, liebe LeserInnen, natürlich auch.
Irgendwie steigen alle Häresien unterhalb der Gürtellinie auf oder führen dorthin. Hl. Leo II muss wohl ein keusches Leben geführt haben, so streng er war. Ja, Leo II. musste verschwinden, damit die Päpste keine Vorbilder haben. Einfach, aber genial.

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