
Um unsere Seite interaktiver zu gestalten und das Glaubenswissen der Leser abzufragen, wollen wir an jedem Sonntag einen Teil der 245 Dogmen vorstellen, wie sie in der Dogmatik von Ludwig Ott als Lehrsätze de fide angeführt werden.
Sie sollen
(1) zuerst anklicken, ob Sie an dieses Dogma glauben,
(2) anschließend, inwieweit Sie mit den Inhalten dieses Dogmas vertraut sind
(3) und schließlich bieten wir die Möglichkeit an jenes Dogma anzuklicken, über das Sie etwas Näheres erfahren wollen.
So können wir die richtigen “dogmatischen Pillen” des Gegengiftes vorbereiten. Dabei ist anzumerken, dass die richtig katholische Dogmatik am ehesten der Mathematik, Logik oder der Rechtswissenschaft gleicht. Sie müssen zuerst bestimmte Grundbegriffe und Methoden kennenlernen, um den weiteren Verlauf überhaupt verstehen zu können.
Sollten Sie einige Dogmen zum ersten Mal im Leben lesen, dann brauchen Sie sich nicht schlecht zu fühlen. Denn diese Dinge werden natürlich weder im Religionsunterricht in der Schule (Sekten-Freundschaft-Sexualität brrrr…) oder gar im Theologiestudium gelehrt. Nicht nur deswegen, weil Ott als “total überholt und nicht mehr zeitgemäß” gilt, sondern auch deswegen, weil die Dogmen an die Philosophie des Seins, sprich Thomismus gekoppelt sind, wo man Gott als das reine Sein (esse) auffasst.
Nimmt man Gott hingegen nachkonziliar ausschließlich als “Liebe” oder “Beziehung” wahr, was im richtigen Kontext nicht einmal ganz falsch ist, dann sind die meisten Dogmen absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar. Daher spart sich der nachkonziliare Dogmatiker diese Mühe oder stellt sie lediglich als “historisch” als nicht mehr geltend dar und zwar in einer verklausurierten Rahner-Ratzinger-De Lubac-Sprache, dass wirklich kein Mensch, den Autor miteingeschlossen, weiß, was eigentlich gemeint ist.
Ferner hält man Bergoglio für den Papst und Amoris Laetitia für geltend, dann hat die Dogmatik überhaupt keinen Sinn, weil sich alles von einem päpstlichen Schreiben zum anderen völlig ändern kann.
Um dem entgegenzuarbeiten, stellen wir die Dogmen vor, damit unsere Leser eine ungefähre Orientierung über ihr Glaubenswissen haben.

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