Tradition und Glauben

9. Juli – Märtyrer von Gorkum

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Hier eine kleine Erinnerung aus den Stoßgebeten von Kardinal Bona zum heutigen Fest am 9.07. der Märtyrer von Gorkum. Diese Märtyrer waren zum Blutzeugnis bereit, weil sie wußten, dass Religion mit Opfer, Kampf, Selbstüberwindung und Heroismus verbunden ist. Ganz anders als im Novus Ordo und was man sät, das erntet man. Sie das Martyrium, wir die Amazonas-Synode und die Apostasie. 

Wie wir hier schon mehrmals schrieben, besteht das Leben – auch das geistliche Leben – aus Kleinigkeiten und Details. Um das Große und Heilige irgendwann einmal zu vollbringen, muss man es durch diese Kleinigkeiten vorbereiten. Bei der Niederschrift dieses Beitrages am 09.07.2018 werden in vielen regionalen, vorkonziliaren Heiligenkalendern die Märtyrer von Gorkum gefeiert.  Diese 19 Priester und Ordensmänner waren 1572 deswegen in der Lage das Martyrium aus den Händen der Calvinisten zu erleiden, weil sie den Glauben an die eucharistische Realpräsenz und den Primat des Papstes nicht aufgaben, weil sie wohl ihr ganzes Leben lang fromm lebten. Dies bedeutet, dass sie im Jahre 1572, d.h. ganze elf Jahre nach dem Trienter Konzil (1545-63), in einer zufällig ausgewählten Stadt unter einem zufällig ausgewählten Stadtklerus Märtyrer vorgefunden hätten, denn die 19 von Gorkum waren vorher nichts Besonderes. Dies würde also dem Jahr 1976 nach dem letzten Konzil entsprechen. Wir sparen uns diesmal unseren traditionellen Seitenschlag gegen die heutigen Geistlichen samt DBK und stellen lediglich fest, dass die Trienter Reformen und das Tridentinische Brevier, welches alle Märtyrer von Gorkum wohl gebetet haben, diese Früchte des Blutzeugnisses brachte. Aber solch eine Glanzleistung des Martyriums, welchem lange und harte Folter seitens der Calvinisten vorangingen, die gar nicht “im Sinne der Ökumene” waren, musste mit kleinem, mühevollem Tageswerk im Laufe des ganzen Lebens der Märtyrer von Gorkum vorbereitet werden. Wir können Gott wirklich jedes Detail opfern, einer auch so banaler Alltagstätigkeit, welche Kardinal Bona nicht einmal näher bezeichnet, sondern vom quodlibet opus – “einer jedweder/beliebigen Tätigkeit” spricht.  Lernen wir das nachfolgende Gebet auswendig, sagen wir es auf, denn es wird uns aktuelle Gnaden bringen, die sich irgendwann einmal zu einer Glanzleistung subsumieren werden. Ein Stabhochspringer vollbringt seinen Sprung auch nur in Sekunden, aber er braucht Jahre, um diese Sekunden richtig auszuführen.

Ante quolibet opus
Domine Jesu, da ut peragam opus istud ad gloriam tuam et salutem meam, sicut tibi placitum est.
Vor jedweder Handlung
Herr Jesus, gib, dass ich diese Tat vollbringe zu Deiner Ehre und zu meinem Heil, wie es Dir gefällt.

 

 

 

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