
Die Aktion das Herzapostolat Jesu. Für die Zukunft der Familie bat uns die folgende Petition an Kardinal Müller bekannt zu machen.
Ihr Text lautet:
Eminenz!
Im Rahmen des im April 2016 begonnenen Frankfurter Stadtsynodalrates sollen Reformvorschläge diskutiert werden, die dem katholischen Lehramt und der Tradition der Kirche widersprechen.
Diese Vorschläge wurden vom sogenannten „Stadtkirchenforum“ erarbeitet. Die breite katholische Öffentlichkeit wurde so gut wie nicht unterrichtet.
Insbesondere die fremdsprachigen Katholiken (Polen, Kroaten, Afrikaner etc.) sind über diese heterodoxen Vorhaben nicht informiert.
Konkret geht es um folgende Reformprojekte:
• die Einführung von Segnungsgottesdiensten für gleichgeschlechtliche Paare und „Geschiedene in einer neuen Partnerschaft“
• die künftige größere Rolle von Laien; experimentelle liturgische Formen sollen ausprobiert werden.
• Besonders wichtig: Man will mehr Freiheit bei Personal- und Finanzentscheidungen vom Bistum erhalten (um auch die finanzielle Unabhängigkeit bei der Finanzierung ihrer Agenda zu haben).
Die Forderungspalette entspricht also den üblichen progressistischen Vorstellungen von radikalreformistischen Kreisen: Anpassung an die sexuelle Revolution, Schleifung der Autoritäten, Schaffung von Strukturen, die von linksprogressistischen Laien ohne Kontrolle der Bischöfe geleitet werden.
Deswegen bitte ich Sie, Eminenz, schreiten Sie ein und erteilen Sie den Reformvorschlägen des Frankfurter Stadtsynodalrates eine klare Absage, denn Frankfurt dient als ein Laboratorium für Neuerungen, die später in ganz Deutschland umgesetzt werden sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Wir persönlich haben es unterschrieben, glauben aber nicht, dass es viel bringen wird, da Kardinal Müller nicht einmal die unsägliche Amoris Laetitia vereiteln konnte und schon vorher 879.451 Katholiken eine Petition an den Papst unterschrieben haben (darunter auch wir) die katholische Ehelehre nicht zu ändern. Die Demokratie wird also von Papst Franziskus nur dann als Argument verwendet, wenn es ihm gerade passt. Da aber Kardinal Müller in Rom wenig kann, so kann er vielleicht nach unten treten und die o.a. Petition wegen des Frankfurter Synodalrates kann sich durchaus seiner Zustimmung erfreuen, wenn natürlich Papst Franziskus ihm nicht in die Quere kommt.
Unterschreiben kann also nicht schaden und etwas nützen.
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