Tradition und Glauben

Predigten der Kirchenväter: Donnerstag innerhalb der Oktave von Pascha

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Lesung 1

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Joh 20, 11-18

In jener Zeit stand Maria am Grabe draußen und weinte. Als sie nun so weinte, verbeugte sie sich und schaute ins Grab hinein; da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern dasitzen usw.

Auslegung vom heiligen Papstes Gregor. Maria Magdalena, die eine öffentliche Sünderin gewesen war, hatte denjenigen, der die Wahrheit ist, lieb gewonnen und wusch mit ihren Tränen die Flecken des Lasters ab; und es erfüllt sich der Ausspruch desjenigen, der die Wahrheit ist: „Es werden ihr viele Sünden nachgelassen, weil sie viel Liebe gezeigt hat.“ Diejenige nämlich, die beim Sündigen kalt geblieben war, kam nachher durch die Liebe gewaltig zum Glühen. Denn nachdem sie zum Grabe gekommen war und dort den Leib des Herrn gefunden hatte, glaubte sie, er sei weggeholt und meldete es den Jüngern; diese kamen hinzu und sahen sich’s an und glaubten, dass es sich so verhalte, wie das Weib gesagt hatte. Und von diesen ist im Anschluss daran geschrieben: „Also gingen die Jünger heim”; und darauf wird angefügt: “Maria aber bleib am Grabe von außen stehen und weinte.”

Lesung 2

Hiebei müssen wir erwägen, eine wie große Gewalt der Liebe den Sinn dieser Frau entzündet hatte, die vom Grabe des Herren auch dann, wo die Jünger wichen, nicht wich. Sie suchte denjenigen, den sie nicht angetroffen hatte; sie weinte beim Suchen und, entzündet vom Feuer ihrer Liebe, glühte sie vor Sehnsucht nach demjenigen, von dem sie glaubte, dass er weggeholt sei. So kam es, dass ihn damals allein diejenige zu sehen bekam, die zum Suchen zurückgeblieben war, denn das Wichtigste beim guten Werke ist die Ausdauer; und im Ausspruch desjenigen, der die Wahrheit ist, heißt es: „Wer ausharrt bis zum Ende, der kommt zum Heil.“

Lesung 3

Als nun Maria weinte, verbeugte sie sich und schaute ins Grab hinein. Gewiss hatte sie schon gesehen, dass das Grab leer war, sich hatte schon gemeldet, dass der Herr weggeholt sei. Weshalb also verbeugt sie sich zum wiederholten Mal? Weshalb verlangt sie nochmals ihn zu sehen? Dem Liebenden genügt es doch nicht, einmal hingeschaut zu haben; denn die Gewalt der Liebe steigert das Verlangen zum Weitersuchen. Sie hat also zuerst gesucht und nichts gefunden; sie war ausdauernd im Suchen, und so kam es, dass sie ihn fand. Und so geschah es, dass die Sehnsucht, deren Erfüllung sich verzögerte, größer wurde, um die größer gewordene Sehnsucht das ergreifen konnte, was sie fand.

Kirchengebet oh Gott, der du die Angehörigen verschiedener Völker zum Preise deiner Majestät vereinigt hast, bewirke doch, dass die aus dem Taufquell zum neuen Leben geborenen Einheit des Glaubens im Herzen und Einheit der Bruderliebe in den Werken bewahren.

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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.

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