Tradition und Glauben

Predigten der Kirchenväter: Freitag innerhalb der Oktave von Pascha

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Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, wohin sie Jesus beschieden hatte …

Auslegung vom heiligen Priester Hieronymus. Nach der Auferstehung wird Jesus auf einem Berge in Galiläa sichtbar und wird dort angebetet, obwohl einige zweifelten, ob er es sei, und ihr Zweifel unseren Glauben fördert. Dann wird er noch deutlicher sichtbar dem Thomas, und er zeigt ihm sowohl seine durch die Lanze durchbohrte Seite, als auch die mit den Nägeln angehefteten Hände. „Jesus trat an sie heran und sprach zu ihnen: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.“ Demjenigen ist die Gewalt gegeben, der kurz vorher ans Kreuz genagelt, der im Grabe beigesetzt worden, der gestorben, der nachher auferstanden war. Im Himmel aber und auf Erden ist die Gewalt gegeben, auf daß derjenige, der vorher im Himmel herrschte, auf Grund des Glaubens seiner Anhänger auch auf Erden König sei.

„Nun geht hin und lehrt alle Völker und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Zunächst belehren sie die Völker, alsdann tauchen sie dieselben, nachdem sie belehrt worden sind, in Wasser. Es geht nämlich nicht, daß man äußerlich das Sakrament der Taufe empfängt, wenn nicht vorher die Seele die Glaubenswahrheit aufgenommen hat. Die Taufe geschieht aber im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, auf daß, so wie die Gottheit ihnen gemeinsam ist, auch ihre Gabe gemeinsam sei; und was als Dreizahl genannt ist, das ist ist der eine Gott.

„Lehret sie alles halten, was ich euch aufgetragen habe.“ Die Reihenfolge ist besonders zu beachten. Er gab den Aposteln den Auftrag, daß sie alle Völker zunächst belehren, alsdann sie in das heilige, zum Glauben einführende Bad tauchen, und ihnen nach der Annahme des Glaubens und nach der Taufe Weisungen gegen sollten, was sie zu beobachten hätten. Und damit wir nicht glauben, daß das minderwertig ist, was geboten wird, und gering an Zahl, fügte er hinzu: „Alles, was ich euch aufgetragen habe;“ auf daß diejenigen, die gläubig geworden, die auf die drei Personen getauft worden sind, alles tun, was vorgeschrieben ist. „Und denkt daran: ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ Wer verspricht, daß er bis zum Ende der Welt mit den Jüngern sein werde, der zeigt einerseits, daß sie immer welben werden, andrerseits, daß er niemals von ihnen, wenn sie gläubig blieben, weichen werde.

Kirchengebet

Allmächtiger ewiger Gott, Du hast das Ostergeheimnis im Versöhnungsbunde mit der Menschheit gestiftet; so verleihe unseren Seelen Gnade, im Werke nachzubilden, was wir durch diese Feier bekennen. Durch unsern Herrn. Amen.

Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet Teil II, S. 258 ff.

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