
Evangelium des vierten Sonntags nach Epiphanie
Anmerkung: Wenn zwischen Epiphanie und Aschermittwoch weniger als 6 Sonntage liegen, werden die restlichen zwischen dem 23. und 24. Sonntag nach Pfingsten eingefügt.
Mt 8, 23 – 27 Dann stieg er in ein Boot, und seine Jünger folgten ihm. Da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, so daß das Boot von den Wogen überflutet wurde. Da traten seine Jünger zu ihm, weckten ihn auf und riefen: „Herr, hilf [uns], wir gehen unter!“ Er aber entgegnete ihnen: „Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?“ Dann stand er auf, gebot dem Wind und dem See, und es trat eine große Stille ein. Voll Staunen sprachen die Leute: „Wer ist doch dieser? Selbst Wind und See gehorchen ihm!“
Predigtext des Kirchenvaters
Auslegung vom heiligen Priester Hieronymus:
Das fünfte Wunder hat er gewirkt, als er von Kapharnaum auf das Schiff stieg und sich als Herrn der Winde und des Meeres zeigte. Das sechste, als er in der Gegend bei Gerasa den bösen Geistern die Gewalt über die Schweine gab. Das siebente, als er die Stadt seines gewöhnlichen Aufenthaltes betrat und den zweiten Gelähmten im Bett heilte. Der erste Gelähmte ist nämlich der Knecht des Hauptmanns.
V. Du aber, o Herr, sei uns gnädig.
R. Gott sei Dank gesagt.
Kirchengebet
O Gott! der Du weißt, daß wir nach unserer menschlichen Schwäche in so großen Gefahren nicht bestehen können: gib uns Heil an Seele und Leib, daß wir, was wir zufolge unserer Sünden dulden, durch deine Hilfe überwinden! Amen.
Kommentar- und Printfunktion nur für Abonnenten.