Tradition und Glauben

Predigten zum Evangeliumstext der Alten Messe – Sonntage II – Fünfter Sonntag nach Epiphanie

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Evangelium des fünften Sonntags nach Epiphanie

Mt 13, 24 – 30 Ein anderes Gleichnis trug er ihnen vor: „Mit dem Himmelreich ist es wir mit einem Manne, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. seinen Acker säte. Während alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. Als dann der Halm aufschoß und Frucht ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Da kamen die Knechte des Hausherrn herbei und sprachen zu ihm: „Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?“ Er antwortete ihnen: „Das hat der Feind getan.“ Die Knechte fragten nun: „Sollen wir hingehen und es einsammeln?“ Er antwortete: „Ja nicht! Ihr möchtet sonst, wenn ihr das Unkraut sammelt, zugleich auch den Weizen mit ausreißen. Lasst nur beides miteinander wachsen bis zur Ernte. Zur Zeit der Ernte will ich dann den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Büschel zum Verbrennen. Den Weizen aber bringt in meine Scheune.“

Predigtext des Kirchenvaters

Auslegung vom heiligen Bischof Augustinus:

Als sich die Vorsteher der Kirche der Nachlässigkeit ergaben oder als die Apostel den Schlaf des Todes über sich ergehen ließen, kam der Teufel und säte diejenigen, die der Herr als schädliches Wachstum bezeichnet. Aber es fragt sich, ob das die Irrgläubigen sind oder die bösen Katholiken? Es können nämlich schädliches Wachstum auch die Irrgläubigen genannt werden, weil sie, aus demselben Samen des Evangeliums und im Namen Christi ausgegangen, sich infolge verkehrter Ansichten falschen Glaubenssätzen zuwenden.

Aber weil er sagt, dass sie inmitten des Weizen gesehen worden sind, scheint es, als ob diejenigen angedeutet würden, die zu einer Gemeinschaft gehören. Jedoch, da der Herr als den Acker nicht die Kirche, sondern diese Welt bezeichnet hat, werden mit Recht darunter die Irrgläubigen verstanden, weil sie nicht als Genossen einer und derselben Gemeinschaft oder eines Glaubens, sondern allein als Genossen, die in den Namen Christen tragen, in dieser Welt mit den Guten vermischt sind. Diejenigen aber, die in derselben Glaubensgemeinschaft als Schlechte leben, sind mehr Spreu als Unkraut zu nennen, weil sie Spreu auch dieselbe Grundlage hat wie der Weizen und einen gemeinsamen Wurzelboden.

Unter jenem Netze jedoch, in dem sowohl schlechte als auch gute Fische beisammen sind, werden nicht irrtümlich die schlechten Katholiken verstanden. Etwas anderes ist nämlich das Meer, dass mehr diese Welt bedeutet, und etwas anderes das Netz, das auf die Gemeinschaft in einem Glauben oder in eine Kirche hinzuweisen scheint. Zwischen den Irrgläubigen und in schlechten Katholiken besteht der Unterschied, dass die Irrgläubigen Falsches glauben, diese aber bei ihrem wahren Glauben nicht so leben, wie sie glauben.

V: Du aber, o Herr, sei uns gnädig.

R: Gott sei Dank gesagt.

Kirchengebet zum 5. Sonntag nach Epiphanie

Wir bitten Dich, o Herr! schütze immerhin deine Familie in deiner Güte, daß sie, die sich nur auf die Hoffnung himmlischer Gnade stützt, durch deinen Schutz gekräftiget werde! Amen.

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Quelle: Erzpriester Stephan, Das kirchliche Stundengebet oder das römische Brevier, Bd. I, Regensburg 1926, 888 f.

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