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Der Lateiner sagt ignorantia iuris nocet, der Deutsche “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”. Das ist ein allgemein gültiger Rechtsgrundsatz, ansonsten könnte ja jeder, immer sagen, dass er es nicht gewusst hat. Man spricht noch von Sorgfaltspflicht, erhöhter Sorgfaltspflicht usw. DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] hat in der letzten Zeit oft mit Menschen zu tun, die vorgeben etwas nicht gewusst zu haben, was meistens auch stimmt. Denn dieses Unwissen bringt finanzielle Nachteile für sie. Hätten sie es gewusst, dann hätten sie Geld, weil sie es aber nicht gewusst haben, so haben sie keins. So isses.
Manch einer wird bockig und beschwert sich, dass er aufgrund seines Unwissens Nachteile erleidet, was nicht fair ist. DSDZ sagt, dass er als ein erwachsener Mensch sich hätte informieren sollen und vor Gericht wird dieses “Ich habe es nicht gewusst”-Argument keine Chancen haben.
Dabei fußt die gesamte Novus Ordo Theologie auf dem Unwissenheits-Argument der unbesiegbaren Ignoranz (ignorantia invincibilis). Unsere lieben Geistlichen predigen es von der Kanzel herab:
- wenn sie es nicht besser gewusst haben, dann werden sie errettet werden,
- wenn sie sich einzig nach ihrem Gewissen richten, dann werden sie errettet werden,
- wenn sie es nicht anders können (wie Homos), dann werden sie errettet werden,
Aber das stimmt leider nicht, denn würde es stimmen, dann gäbe es nicht den Missionsbefehl Christi, der nicht nur “damals für die damaligen Zeiten galt”, wie es die Pastoralassistentin in ihrem Theologiestudium lernte, sondern der auch heute genauso gilt.
Wenn das aber stimmen sollte, dann kommen doch unzählige Seelen in die Hölle!
Ja, genauso ist es, so zahlreich wie Schneeflocken (Sr. Lucia – die Echte).
Und warum ist es so?
Weil wir beim Tode, beim persönlichen Gericht, wie unten angegeben, schonungslos mit der Objektivität Gottes konfrontiert werden und uns selbst das Urteil sprechen. DSDZ wurde auch neulich klar, was er alles in der Vergangenheit falsch gemacht hatte, obwohl er es nicht besser wusste und konnte. Das wurmt ihn jetzt sehr. Wie schrecklich wird dann dieser Augenblick der Einsicht sein, wo wir nicht mehr sagen können: “Ich habe die Hausaufgaben gemacht, aber mein Heft vergessen”. Wir sind wirklich absolut angehalten unser religiöses Wissen zu steigern und uns aus allen Stücken zu bessern, gleich, was Ihnen der Pfarrer um die Ecke mit der bürstenschnittigen Pastorallassistentin sagen, die weder etwas steigern noch sich bessern, um nicht “pelagianisch-rigoristisch” zu wirken.
Frage: „Was geht nach dem Tode vor sich?“
Antwort: „Wie soll ich Ihnen das beschreiben? Man kann es nicht gut verstehen, ohne selbst hindurch gegangen zu sein. Ich will immerhin versuchen, es Ihnen, so gut ich kann, zu erklären. Wenn die Seele den Körper verlassen hat, ist sie wie verloren, wie umhüllt von Gott, wenn ich mich so ausdrücken darf. Sie wird von einer solchen Helligkeit umflossen, dass in einem einzigen Augenblick ihr gesamtes Leben überschaut und gleichzeitig das, was sie dafür verdient.
Inmitten dieser Schau spricht sie sich selbst ihr Urteil. Die Seele erblickt Gott nicht, aber sie ist wie vernichtet durch seine Gegenwart. Wenn es sich um eine schuldige Seele handelt, wie in meinem Falle, die das Fegefeuer verdient, dann ist sie dermaßen zerschmettert von dem Gewicht ihrer Schuld, die zu tilgen ist, dass sie sich von selbst in das Fegefeuer stürzt. Erst dann begreift man, was es um Gott und seine Liebe zu den Seelen ist und auch welch ein Unglück die Sünde in den Augen seine göttlichen Majestät bedeutet.“

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