
Man würde viel weniger sündigen, wenn man weniger reden würde. Das Schweigen macht erst die Entdeckung des Inneren möglich. Wenn man nur Nützliches oder Erbauliches reden würde, dann wäre die Rede ebenfalls kurz. DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] sah ein Youtube-Programm über die sog. High Five Methode, wo man sich selbst am Morgen im Spiegel die High Five geben sollte, um sich selbst zu bestärken.
DSDZ hält es für schädlich, denn es ist der gerade Weg in den monadischen Narzissmus. Man ist abgekapselt und auf sich selbst konzentriert. Wenn man aber die ersten Gedanken zu Gott richtet, dann sieht man etwas Größeres und Erhabenes als man selbst, in das man sich einordnen kann. Wir sollten Gott in unsere Morgenroutine schon beim ersten Gedanken einbinden.
Übernehmen Sie zu Beginn dieses Jahres als besondere Übung: Kein unnützes Wort zu reden. Geben Sie Ihren Gefühlen keinen Ausdruck. Sprechen Sie wenig, selbst über nützliche Dinge. Bitte zähmen Sie vor allem auch jede Neugierde. Möge ihm allmorgendlich Ihr erster Blick gelten, Ihr erster Gedanke, Ihr erstes Wort und lassen Sie es ein Wort des Dankes und der Liebe sein. Legen Sie am Fuße des Altares Ihr Herz für den ganzen Tag in das seine hinein und unterhalten Sie sich mit ihm bis zum Abend. Dann zeigen Sie ihm ihrer Versäumnisse auf und danken für alle Gnaden des ganzen Tages.

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