
Carol Byrne hat Recht. Während St. Michael bei jeder Tridentinischen Messe mehrmals erwähnt wird, kommt er im Neuen Ritus gar nicht vor.
Wie kann man aber zu jemandem eine Beziehung aufbauen, wenn man nicht von ihm hört?
Was bringt aber das Wissen um den hl. Erzengel Michael?
- Man weiß, dass man sich im Kampf befindet und zur Kämpfenden Kirche gehört.
- Man weiß, dass es Engel gibt.
- Man weiß, dass Engel männliche Züge tragen.
ad 1. Kämpfende Kirche
Da bekanntermaßen in den Konzilsdokumenten nirgends es die Bezeichnung “Kämpfende Kirche” gibt, so wissen die wenigsten Katholiken, die selbst immer weniger werden, dass wir hier auf Erden nicht deswegen sind, um es gut zu haben, von Gott Wunder im Sinne des “Triumphes des Unbefleckten Herzens” zu erwarten, sondern um zu kämpfen.
Wir sind an der Front, wo geschossen wird, denn es ist die Front. Der Kampf geht gegen:
a. die Welt,
b. das Fleisch,
c. den Teufel und die Mächte der Finsternis.
Bei c. werden wir vom St. Michael unterstützt, wenn wir ihn anrufen. Er tut aber nicht alles selbst, sondern Ihnen, werter KaninchenzüchterIn, bleiben Ihre eigenen Kämpfe nicht erspart. Also Kerze anzünden und auf ein Wunder hoffen gilt nicht.
Wenn wir schon das Fleisch und die Welt bezwungen haben sollten, dann bleiben nur die Mächte der Finsternis übrig, die Ihnen wirklich nichts schenken werden. Das ist die Realität, an der es nichts zu deuteln gibt.
Das Leben ist ein Kampf, das geistliche Leben ebenso. Bei Novus Ordo wird von uns erwartet, dass wir alle nett sind, jedem das zweite Stück Kuchen nachlegen und uns ins Gesicht schlagen lassen, vorzugsweise von einem muslimischen “Flüchtling”. Von Kampf ist dort nicht die Rede.
Ein Mann fühlt sich davon kaum angesprochen, Frauen eigentlich auch nicht. Wenn man nichts von Kämpfen hört, so erwartet man quietistisch, dass Gott alles selbst macht, Stichwort “Fatima” oder man erhofft sich alles, von “denen da oben”, die sich ebenfalls nicht regen, weil sie gleichmaßen alles von Gott erwarten.
Diese grauenvolle und grenzenlose Passivität zeichnet aber nicht nur Kardinäle, Bischöfe und Priester aus, sondern fast alle Katholiken.
Piep, piep, piep – wir haben uns alle lieb und Gott wird es schon machen!
Der Erzengel Michael hat aber selbst gekämpft und auf keine Wunder gehofft.
ad 2. Realität der Engel
Falls heutzutage Menschen irgendwelche religiösen Ansichten haben, dann doch diese, dass es Engel gibt. Warum? Weil sie derartige Erlebnisse haben. Denn der Engelglaube muss auf irgendetwas zurückgehen, was beweist, dass Engel real sind. Tatsächlich werden in allen Religionen und Kulturen Engelwesen angenommen, was sich nicht auf das “kollektive Unterbewußtsein” nach C.G. Jung zurückgeht.
Wenn es also in der Kirche den Kult des Erzengels Michael gibt, dann nur deswegen, weil es seine Erscheinungen gegeben hat. Es ist genauso wie mit der Auferstehung. Es hat sie gegeben, sonst gäbe es keinen Kult. Denn wie oft haben Sie Kulte von etwas, was niemals passiert ist.
Es gibt also Engel, wie aber kann man die Erscheinungen der guten Engel von denen der gefallenen Engel unterscheiden? Indem man das Historische der ersteren hervorhebt. Denn ohne die Vorbilder der wahren Engelserscheinungen, sind wir den falschen ausgeliefert.
ad 3. Das männliche Engelsbild
Engel sind als geistliche Wesen geschlechtslos, aber nicht im Sinne von nicht-binär. Dennoch haben sie eher männliche als weibliche Eigenschaften, sodass sie in der Tradition als Jünglinge und nicht als Frauen dargestellt wurden. Dies betrifft hauptsächlich die Darstellung des Erzengels Michael. Er ist männlich, ein Kämpfer, kein Weichei und keine Mimose.
Welches Engelbild hat man denn heute?



Wenn es aber Engel gibt, dann muss es ein vorgegebenes Engelbild geben. Ja, das gibt es auch, wenn wir die Bibel lesen. Es kommt auch vor, dass Engel erscheinen und intervenieren, weil es Engelsfeste bis 1960 gegeben hat.
Männer haben wirklich in Novus Ordo nichts, was sie anziehen könnte und womit sie sich identifizieren können, wenn sie nicht gerade schwul sind. Oder können Sie einen “Barbie-Engel” um Hilfe anrufen? DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] ist überzeugt, dass die Verweiblichung und die Verweichlichung der Männer direkt oder indirekt durch Novus Ordo stattfindet, sodass wir diese Exemplare haben:
Wie wird man (Mann) so?
- Das Leben ist kein Kampf.
- Gefühle zulassen.
- Gefühlen Ausdruck geben.
- Craig Middlebrooks.
Soviel zur natürlichen Ebene. Kommen wir zur übernatürlichen. Engel beschützen Sie nicht automatisch, sondern nur dann, wenn sie angerufen werden. Deswegen sollte man auch eine Andacht zu seinem Schutzengel haben. Werden sie aber angerufen, dann errichten sie um uns herum ein “Energiefeld”, “einen Schutzwall”. So können die Dämonen nicht zu uns durchdringen, weil wir unsere Beschützer haben. Werden sie aber nicht angerufen, dann bleiben sie untätig.
Und das war auch der eigentliche Grund der Abschaffung der Engelfeste durch die “Reformer”. Die Kirche wurde ihres übernatürlichen Schutzes beraubt und jetzt haben wir Franze und Pachamama. Denn im Natürlichen geschicht etwas nur dann, wenn es auf der übernatürlichen Ebene möglich gemacht wurde.
Lesen Sie unsere Engelreihe.

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