
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei dem Blogger und Gläubigen der Piusbruderschaft und Kirchfahrter Archangelus und der gloria.tv-Kommentatorin Theresia Katharina bedanken. Ohne ihre Kommentare und Inspirationen (Tertium non datur) wäre die Thematik der Piusbruderschaft auf unserem Blog nicht zur der richtigen Geltung gekommen. Vergelt’s Gott!
Der Fall des Piuspriesters Pierre de Maillard (FSSPX), über den wir schon berichtet haben, findet jetzt im französischen Gerichtssaal ihren Abschluss. 27 Opfer, die sicherlich nur die Spitze des Eisberges darstellen. Maillard war seit 1993 Priester, er wurde 2021 festgenommen, sodass er innerhalb seines bisherigen Priesterlebens von 28 Jahren wohl mindestens eine dreistellige Zahl an Opfern erreichte. Wie viele waren es pro Jahr? Wie viele waren es vor seiner Priesterweihe und dem Seminareintritt? Ist er vor seiner Perversion ins Seminar geflohen oder hat er gerade diesen Weg gewählt, um den Zugang zu Kindern zu haben?
Wir wissen es nicht. Die Piusbruderschaft wusste Bescheid, ließ ihn weitermachen und versetzte ihn immer wieder. Jetzt aber verklagt sie ihn, weil er sie angeblich “getäuscht” hat. Man weiß wirklich nicht, was schlimmer ist. Das vorherige Vertuschen oder der jetzige Dolchstoß. Wie kann er sie denn getäuscht haben? Sie wussten doch die ganze Zeit Bescheid! Wofür haben sie ihn denn in das “Goldene Gefängnis” geschickt? Wie hoch muss die Pädophilendichte in der FSSPX doch sein, wenn man bei nur 707 Priestern sich ein eigenes Gefängnis für die Pädos halten muss? Mein Gott!
DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] fragt sich allen Ernstes, ob die Päderastie und Pädophilie eine dermaßen gewöhnliche “Standessünde” wie das Trinken bei Handwerkern oder das Fluchen bei Fernfahrern ist? Wie die Ministranten manchmal den Messwein austrinken und eine Scheibe einschlagen müssen, weil es “nur Jungs sind”, so müssen sich vielleicht Priester an Heranwachsenden und Kindern sexuell vergehen, weil es “nur Priester sind”?
DSDZ weist diese Gedanken von sich, aber 5% – 7% der priesterlichen Pädophilenquote spricht eine deutliche Sprache. In der Piusbruderschaft wären es also zwischen 35 und 49 Pädophilen, wenn nicht gar mehr. Ob diese Quote wohl unter den IT-Technikern oder Maschinenbauer auch ähnlich hoch ist? Ist es wirklich eine “Priesterlaster”? Falls ja, wo ist all die Ausbildung, Formation, Askese, Bildung des Intellekts und Wirkung der Gnade? In der Piusbruderschaft fließt keine Gnade, weil sie kanonisch irregulär sind, siehe hier und hier.
Wenn wir unter Pädophilie Sexualverkehr mit Jugendlichen unter 16 verstehen, so gaben in einer amerikanischen Studie (Jay und Young 1979), laut einem Artikel in dem Deutschen Ärzteblatt, 23 % der befragten homosexuellen Männer zu einen solchen gepflegt zu haben, wogegen nur ca. 1% der Heterosexuellen pädophil ist. Weiht man also einen Homosexuellen, dann ist Missbrauch vorprogrammiert, wie die Erfahrungen der “Konzilskirche”, aber auch der Piusbruderschaft zeigen.
Warum weiht man sie denn?
Weil man selbst so ist und “Spielkameraden” sucht, das ist die einfachste Antwort und in der “Konzilskirche” über jeden Zweifel hinaus nachgewiesen. Die Piusbruderschaft hätte von Anfang an alles neu und besser machen wollen, man nahm aber jeden, was die erste Generation der Sexualstraftäter erklärt, wie tiefsinnig John Lamont zeigt. Vielleicht braucht man jemanden, mit dem man seine “dunklen Leidenschaften” teilen kann? Der Mensch ist ja ein soziales Wesen.
Welche Moralvorstellungen oder geistliches Gespür, von absehen der Konsequenzen ganz zu schweigen, hat man denn, wenn man einen Homosexuellen weiht, der einer tickenden Bombe gleicht. Warum versetzt man einen Pädophilen als Nachfolger für einen anderen Pädophilen? Ist das eine Form der Belohnung, wie, wenn man im Militär zusammen ins Bordell geht und sich vorher und nachher gemeinsam nach dem “schweren Dienst” betrinkt? Militärbordelle gab es lange, weil Soldaten Bedürfnisse hatten und Prostituierte Geld verdienen konnten. Aber dies war, obzwar sündig, einvernehmlich, zahlungspflichtig und unter Erwachsenen. Pädophile ist unter heterosexuellen Männern wirklich selten.

Es ist einfach grauenhaft, wo man doch den Anspruch hat die bessere, die heiligere Kirche zu sein, das “Ewige Rom” im Gegensatz zu der “Konzilssekte”. Wie sehr müssen die Gläubigen von Vendée am Boden zerstört sein, wenn einer der “Ihrigen” ein Sexualstraftäter ist. Vielleicht aber wussten sie es längst und führten ihm ihre Kinder, im Sinne von ius primae noctis zu, weil man
es früher auch so machte und er ein Aristokrat war.
Es tun wich wirklich Abgründe auf. Wieviel Leiden, wieviel Bosheit, wieviel Sakrileg! Sie hofften auf etwas Reines, Erhabenes, Heiliges, Traditionelles und Aristokratisches und fanden den letzten pädophilen Dreck mit einem de vor dem Nachnamen. Wie viele werden jetzt ihren Glauben verlieren und niemandem mehr glauben? Nein, die FSSPX ist wirklich nicht die Rettung der Kirche.

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