
Stufe 8. Der Betstuhl
Ein Betstuhl stellt natürlich die größte Ausgabe dar. Der abgebildete wurde geschenkt, sodass diese Ausgabe nicht anfiel. Gebrauchte Betstühle finden sich bei Ebay ab 100 €, neue sind schon ab 330 € zu haben.
Der Gesamteindruck:
Insgesamt sieht die Gebetsecke oder der Hausaltar des Schreibers dieser Zeilen wie folgt aus,
wobei auf dem Wandregal vor der Ikone noch zwei Messingleuchter angebracht sind.
Eine Blume, möglichst noch lebend, in einer kleinen Vase rundet das Ganze ab. Der Schreiber dieser Zeilen ist mit seiner Gebetsecke oder eher Gebetswand recht zufrieden, würde sie vielleicht noch ein wenig optisch optimieren, wenn er das nächste Mal in Griechenland sein wird, schaut er sich noch einmal um.
Man sollte seinen Hausaltar gerne haben und sich oft und gerne vor ihm aufhalten wollen. Wenn uns etwas ästhetisch stört, wie die meisten nachkonziliaren Kirchen, so werden wir es meiden. Gott ist die Schönheit und wir brauchen die Schönheit auch in unserem Gebetsleben. Gebet, wie alle, die die Bußpsalmen beten, festgestellt haben werden, ist Arbeit und es ist anstrengend kniend zu rezitieren und zu meditieren. Deswegen brauchen wir die Schönheit, welche uns aufmuntert, sowie einen ergonomisch eingerichteten „Arbeitsplatz“. Der Vorteil einer Gebetsecke besteht auch darin, dass wir dadurch unnütze Gäste loswerden können. Sie zeigen jemandem ihr „Allerheiligstes“ und er oder sie kommt nie wieder und zieht sich verstört zurück. Umgekehrte Reaktionen wird es auch geben, aber wirklich sehr, sehr selten.
Aus praktischer Sicht ist wie folgt vorzugehen:
- Hausaltar einrichten
- Gegenstände kaufen
- Haus/Wohnung segnen lassen
- Andachtsgegenstände segnen lassen
- Regelmäßig zu beten anfangen
- „Habe fertig!“
Da es alle möglichen Interessenbörsen gibt sowie Fotothreads von verschiedenen Gegenständen, wie z.B. Uhren, bei welchen sich die Menschen ihre Schätze zeigen. Warum sollten wir nicht einander unsere Hausaltäre zeigen wollen? Na, gut, man muss zuerst einen haben. Wir wissen schon, in den Baumarkt gehen, bohren, Ikonen kaufen, segnen lassen etc. Aber es muss doch auch Leser geben, welche bereits Hausaltäre besitzen und vor ihnen regelmäßig beten. Ja, wir sind sehr optimistisch, schließen es aber nicht aus. Diejenigen, die jahrelang beten, aber keine Hausaltäre besitzen, werden sich vielleicht durch diese Beitragsreihe animiert fühlen sich so etwas einzurichten. Denn wir brauchen dringend mehr heilige Räume, weil das kommende Schisma noch mehr Kirchen entweihen wird.
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