Tradition und Glauben

Warum Reliquien hassen?

Wie und an wem man den "Reliquien-Test" durchführen kann.
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Reliquien sind Beweise oder Beweismittel, wie man es beim Gericht sagen würde, für die historische Wahrheit des Christentums.

  • Wenn Christus wirklich existiert hat,
  • wenn er tatsächlich gekreuzigt wurde,
  • dann muss sich doch dieses Kreuz, das nicht nur für ihn verwendet wurde,
  • irgendwo finden lassen.

Wie groß muss denn ein Hinrichtungswerkzeug sein, um einen erwachsenen Mann zu tragen? Recht groß. Man nimmt an, dass die Kreuze zu Jesu Zeiten zwischen 3-4 m hoch und 2 m breit gewesen sind. Die Balken müssen breit und stabil gewesen sein, weil sie ja mehrmals verwendet wurden. Man nagelte an, man nahm die Leiche ab, das Kreuz hielt durch.

Warum sollten die Christen das wahre Kreuz nicht vergraben haben, damit es nicht wegkommt, indem sie auf bessere Zeiten gewartet haben? Das ist alles höchst plausibel, ebenso wie seine Auffindung durch hl. Helena.

DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] hatte schon mehrmals die Reliquien des hl. Kreuzes mit seinen eigenen Augen gesehen. Es sind wirklich niemals mehr als ein paar Splittern. Woher also die Idee, die man sich seit der Reformation wiederholt:

Dass, wenn man alle Reliquien des angeblichen hl. Kreuzes sammeln würde, man mehrere Schiffe/Lastwagen/Arche Noahs etc. erhalten würde.

Woher wollte Calvin, der zuerst, wie Carol Byrne belegt, diese Idee aussprach, es wissen? Hatte er alle Kreuzreliquien tatsächlich aufgefunden und vermessen?

Natürlich nicht, dass tat erst im Jahre 1870 der französische Architekt Charles Rohault de Fleury (1801-1875), siehe sein Buch oben.

Hat er alle überzeugt?

Natürlich nicht, denn Glauben ist eine Willenssache. Wollen Sie wirklich nicht daran glauben, dann finden Sie immer Mittel und Wege zu hinterfragen, dass die erhaltenen Reliquien nur 3% des Holzes betragen. Sie werden dann de Fleury’s Forschung als:

  • unseriös,
  • umstritten,
  • akademisch nicht anerkannt,
  • katholisch-fundamentalisch
  • etc.

bezeichnen. Denn würde das stimmen, dann müssten Sie Ihr Leben ändern, wenn all das wirklich wahr ist.

Aber es gibt noch einen anderen Grund für den Hass auf die Reliquien. Sie sind wahre Träger der Heiligkeit, als wären sie „verstrahlt“. Menschen, die besessen sind, können die Gegenwart der Reliquien nicht ertragen auch dann, wenn sie gar nicht wissen können, dass sie Reliquien ausgesetzt wurden. 

Reliquiare lösen oft Unmutsbekundungen aus

Das ist einer der Tests, den Exorzisten durchführen, um sich überzeugen zu könne, dass es sich um eine wahre Besessenheit handelt. Lebt man lange in der schweren Sünde, wie ein Konkubinarier-Priester, dann zeigt man auch Anzeichnen von Besessenheit, indem man buchstäblich alles hasst, was heilig ist und Ekel davor empfindet. Alle Reformatoren waren Konkubinarier:

  • Luther,
  • Calvin,
  • Zwingli

sodass ihr Hass auf Reliquien verständlich war. Diese erinnerten sie nicht nur an ihren Abfall und Untreue, sondern reizten auch durch ihre Heiligkeit.

DSDZ hat diesen ausufernden Hass gegen Reliquien bei vielen Geistlichen feststellen können, was ihn damals wunderte. Jetzt wundert es ihn nicht, denn er kenn die Ursache. Die Faustregel lautet:

Je mehr Sünden gegen das Sechste Gebot – desto mehr Hass auf die Reliquien.

Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, woher man wissen kann, ob die Reliquien falsch sind. Man hört ja seit der Reformation dieses Argument, wie schädlich doch die falschen Reliquien waren. Aber falsche Reliquien sind wie ein Placebo-Effekt. Auch, wenn sie objektiv nicht wirken sollten, dann sind sie für den Besitzer eine psychische Stütze, wie der Teddy bei der Abi-Prüfung.

Wie merkt man, dass es sich um echte Reliquien handelt?

Entweder Sie spüren eine Art wonnige spirituelle Kühle von ihnen ausgehen oder sie reizen diejenigen, die in schwerer Sünde leben. Nehmen Sie einen sündigen Bekannten mit, er wird sicherlich mit Ekelgefühlen reagieren. Am Besten einen Bischof, der die Homo-Ehe segnet, dann können Sie sicher sein, dass er richtig reagieren wird. Manche Betroffene sagen, dass ihnen die Reliquien stinken oder sie derartige sinnliche Erfahrungen haben. Das ist dann der Beweis, der nicht allzu schwer zu erbringen ist.

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