Tradition und Glauben

Kard. Bona: Die Unterscheidung der Geister. (74). Anregungen des göttlichen Geistes (vi). Geist Gottes macht mutig

Darüber, dass der Geist Gottes zur Tapferkeit leitet und Benedikts XVI Beispiel, wie es aussieht, wenn man feige ist.
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Schauen wir uns das heutige Hauptzitat von Kardinal Bona an:

“Die Widerwärtigkeiten sind ein Probierstein, wodurch die Guten von den Bösen unterschieden werden”.

Kardinal Bona

Dies stimmt, denn der Geist Gottes macht mutig, nicht kleinmütig, er macht tapfer, was die vielen Märtyrer und Heiligen der Kirche beweisen. DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] sieht auch an sich selbst, dass er selbst viel mutiger geworden ist und das, was ihn früher ängstigte, ihm jetzt nur ein müdes Lächeln abgewinnen kann.

Seit er das Alte Brevier betet, d.h. seit 2012 und zur Alten Messe fährt ist er um ein Vielfaches gewachsen und hat gleichsam an “spiritueller Muskelmasse” gewonnen. Ja, das ist wirklich ein Werk der Gnade, denn früher war er anders und er hat seit 2012, weltlich gesehen, nichts als Herausforderungen und Probleme.

Und deswegen wundert er sich über diese sagenhafte Feigheit unserer lieben Geistlichen, vor allem die von Benedikt XVI, die ja wirklich wenig zu verlieren haben. Sie können in Deutschland sich immer arbeitslos melden und das Bürgergeld (Hartz IV war gestern) beantragen. Etwas kann wohl jeder und man kann überleben. Es ist nicht einmal so, dass die einen mutig und die andren feige sind, sondern alle sind ausnahmslos feige. Benedikt machte es vor, wie man vor den Wölfen davonläuft und sich beinahe 10 Jahre lang zur Ruhe setzt und er wird dennoch von manchen hochgehypt wird. Als “Märtyrer des Ruhestandes,” sozusagen.

DSDZ kann diesen Benedikt-Hype immer noch nicht nachvollziehen und muss zugeben, dass dieser ihn unendlich nervt. Ein Feigling, ein Aufgeber, ein Weichling, ein Schmarotzer, dem wir die jetzige Misere verdanken.

Was gibt es da zu hypen?

Andererseits kann DSDZ verstehen, dass viele Katholiken im Benedikt ein Abglanz ihrer selbst sehen, in einer veredelten Version natürlich, und ihn deswegen immer noch mögen, weil sie selber so sind.

  • feige,
  • angepasst,
  • irgendwie intellektuell tiefsinnig,
  • menschenfreundlich,
  • kultiviert,
  • gebildet,
  • mit der “bloß-nicht-übertreiben”- Einstellung.

Denn Benedikt:

Konnte nicht wie er wollte, wurde erpresst, bedroht, der Nachspeise beraubt, unendlich angefeindet und litt an Schlaflosigkeit! Eine Folter war es, jawohl, wer sollte es auch aushalten können?

Derjenige, dem in seinem Kaninchenzüchterverein das zweite Stück Kuchen nur widerwillig auf den Teller gelegt wird, kann es ganz nachempfinden. Man hält sich insgeheim für einen Helden, nur keiner soll und darf es wissen, weil dieses Heldentum so innerlich und unsichtbar ist.

“Eigentlich bin ich ganz anders, nur ich komme nur selten dazu”,

singt der Kaninchenzüchter mit Benedikt.

Und deswegen ist der Letztere – Benedikt nicht Udo Lindenberg – immer noch populär. Aber es ist nicht “ganz anders”, es ist genauso: feige, feige und feige.

Und hier kommen wir zum geistlichen Aspekt des Ganzen. Der Geist Gottes macht mutig, Gnade macht mutig, denn sie macht Christus-ähnlich. Fehlt der Mut, dann fehlt die Gnade und diese fehlt dann, wenn man in der Todsünde lebt. In welcher?

  • Homosexualität,
  • Priesterkonkubinat,
  • Verhüten in der Ehe (bei Verheirateten),
  • Unzucht (vorehelicher Sex),
  • Pornosucht und Masturbation,
  • Besuchen der FSSPX-Kapellen (ja, es ist gleichrangig),
  • Schweigen zu Häresien Bergoglios (bei allen Priestern und Bischöfen), da eine Todsünde gegen die Standespflichten.

Wenn man sich das so anschaut, dann lebt fast jeder in der Todsünde, was die allgemeine Feigheit erklärt. Es ist wirklich wie ein physikalisches Gesetz. Gott gibt seine Gnaden denen, die an Ihm hängen, denjenigen, die sich losgetrennt haben, gibt er keine.

Mit geistlichem Fortschritt ist es wie mit Kraftsport, wenn man nicht trainiert, dann sieht man auch keine Resultate. Wenn man nicht vom Geist Gottes geführt wird, dann hat man keine Tugenden auch keine Tapferkeit.

Das lateinische Wort für Geduld heißt patientia, was von patior – “leiden, dulden, erdulden” kommt. Man wird nur dann geduldig, wenn man leidet, was sehr schön Tertulian und hl. Cyprian von Karthago in ihren Traktaten De patientia darlegen. Wenn man nicht leidet, wie im Sport, dann hat man keine Ergebnisse. Wenn man die eigene Furcht nicht überwindet, dann wird man nicht tapfer.

Und hier kommen wir wieder zum Benedikt. Wie pillarcatholic angibt, indem es Benedikts posthumes Buch rezensiert (das Fettgedruckte stammt von DSDZ):

Aber in einem Brief an Guerriero [Red. den italienischen Direktor von Communio] vom 13. Januar 2021 sagte Benedict, dass er seine Werke nach seinem Rücktritt veröffentlichen wolle – aber nur unter der Bedingung, dass sie nach seinem Tod erschienen. „Die Wut der Kreise, die sich mir in Deutschland widersetzen, ist so groß, dass das Erscheinen des kleinsten Wortes von mir sofort einen mörderischen Aufruhr ihrerseits hervorruft“, schrieb er.

Das zieht ja einem die Schuhe aus! Benedikt lässt es nach seinem Tod veröffentlichen, auf die Gefahr hin einen “Skandal” (natürlich für seine Verhältnisse) zu verursachen, aber er selbst soll ihn nicht mehr erleben, damit ihn “der mörderische Aufruhr der Kreise in Deutschland” nicht mehr ereilt. Man hätte es sich wirklich nicht besser ausdenken können. Dieser widerwärtige Weichling! Welcher “mörderische Aufruhr”? Eine Kritik in der FAZ, der Zeit oder bei der Uni von Münster? Das ist seine Welt?! Davor hatte er Angst?! Man ist wirklich sprachlos. Wo ist bei ihm die Gnade oder die Standesgnade? Schlaflosigkeit und Angst von der Kritik aus Deutschland – Benedict’s world.

Aber Benedikts Feigheit macht die Runde, nach 2013 treten ständig irgendwelche Bischöfe zurück, sie werden “depressiv” oder haben “einfach keine Lust sich das anzutun”.

Entweder werde ich beschnitten oder ich brenne.

hl. Augustinus

Wenn Sie kein Leiden erfahren, wenn Sie nicht beschnitten werden, liebe Leserin und lieber Leser, dann bedeutet, dass Gott sie schon aufgegeben hat, weil Sie früher vor jeder Herausforderung weggelaufen sind und sich nicht bewähren konnten. Dann enden Sie wie Benedikt und landen an einem Ort, der weit unten liegt und an dem es warm ist.

2

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